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Unbekannt (Künstler*in), Chiang-Sycee - Silberbarren, sogenanntes Sattelgeld, unbekannt, späteste Herstellung war wohl im 19. Jahrhundert
Chiang-Sycee - Silberbarren, sogenanntes Sattelgeld
Chiang-Sycee - Silberbarren, sogenanntes Sattelgeld
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011

Chiang-Sycee - Silberbarren, sogenanntes Sattelgeld

ObjektbezeichnungSilberbarren in Sattelform
Künstler*in
Datierungunbekannt, späteste Herstellung war wohl im 19. Jahrhundert
Material/TechnikFast reines Silber; über 98 % Silbergehalt
MaßeH 1,6, B 6,7, T 3,9 cm, Gewicht: 200 Gramm

BeschreibungDas sogenannte Sycee-Silber ist kein Geld im herkömmlichen Sinne. Denn es wurde nicht als Zahlungsmittel - eher heutigen Goldbarren vergleichbar -, sondern vor allem zur Sparanlage oder gegebenenfalls zur Bezahlung größerer Ankäufe eingesetzt.

Es war sowohl in China wie auch in Thailand, dem alten Siam, in Umlauf und soll im Reich der Mitte selbst noch bis in das letzte Jahrhunderts gebraucht worden sein.

Der Wert der wegen ihrer Form auch Sattelgeld genannten Barren ergab sich allein aus dem jeweiligen Gewicht.

Das hier vorliegende Exemplar ist mit chinesischen Schriftzeichen versehen, was naturgemäß auf seine Herkunft weist.

Bis zur Mitte des 20. Jh. wurde Sycee-Silber für die Herstellung kambodschani-scher Silberdosen eingesetzt. W. Alberg
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Medaille, Münze, Siegel
EntstehungsortAsien, Siam, Burma oder Südchina
Entstehungsort
  • Myanmar
Entstehungsort
  • Zhonghua
Entstehungsort
  • Prathet Thai
SchlagwortSilber
SchlagwortGeld
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
Literatur/QuellenBernhard Peter: Altes Silberbarrengeld aus Thailand:
http://faszination-asien.de/Thailand/setie 69.htm, 7. September 2011

Hans Möller: Münzgeschichte bis zur Einführung des Baht: http://www.baanthai.com/ratgeber/muenzgeschichte.asp, 7. September 2011

ObjektnummerP 2005-1203
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzSchenkung von Prof. Dr. Dr. h. c. Bruno Werdelmann, Ratingen, 25.10.2004