Skip to main content
ObjektnummerFM.Film.37274

ANDERS ALS DU UND ICH (§ 175)

Regie (1899 - 1964)
Datierung1957
BeschreibungEine Mutter befürchtet, ihr Sohn lasse sich zur Homosexualität verleiten. Sie forciert dessen Verhältnis mit einer jungen Frau und verstößt dadurch gegen den Kuppelei-Paragrafen. Später Nachkriegsfilm des Goebbels-Protegés Veit Harlan, der sich mit Filmen wie "Jud Süß", "Opfergang" oder "Kolberg" in den Dienst der Nationalsozialisten gestellte hatte. Er thematisiert und diskriminiert Homosexualität zugleich und durfte zunächst nur im Ausland unter dem Titel "Das dritte Geschlecht" gezeigt werden. Ausschlaggebend dafür war nicht die homophobe Haltung, sondern die mangelnde positive Zeichnung des kleinbürgerlichen Elternhauses des Protagonisten, was zur Überbewertung der Homosexualität führe (Begründung der FSK). Erst nachdem Harlan ein Plädoyer gegen den § 175 entfernte, Dialoge nachsynchronisieren ließ und der Film in einer nachgedrehten Szene der deutschen Gerichtsbarkeit genüge tat, wurde er für deutsche Kinos freigegeben. Der Film sieht in der Homosexualität keineswegs eine positive Lebensalternative, diffamiert darüber hinaus abstrakte Malerei und atonale Musik, die er als Niederschlag einer solchen "Lebenshaltung" darstellt. (Früherer Titel auch: "Das dritte Geschlecht")
(fd)
Klassifikation(en)
Produktionsland
FilmgenreDrama (Film)
Abteilung FM Filme
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Laurie Anderson
2000
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
1992
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Johann Sebastian Bach
1961
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Rainer Werner Fassbinder
1982
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Douglas Slocombe
1970
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
1961
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu