ObjektnummerFM.Film.18952
PING GUO
Titel DeutschLost in Beijing
Datierung2007
BeschreibungKurzkritikEin Pekinger Fensterputzer wird Zeuge, wie seine Frau von ihrem Chef vergewaltigt wird. Er schwört Rache, verführt die Ehefrau des Chefs und zwingt seine eigene Frau, als sie schwanger wird, ihren Chef mit dem Kind zu erpressen. Die junge Mutter sieht sich gezwungen, ihr Schicksal und das ihres Kindes in die eigenen Hände zu nehmen. Der engagierte Film prangert voller Wut die Kluft zwischen den sozialen Schichten in China an und entwirft das Stimmungsbild einer Gesellschaft, die mit den radikalen ökonomischen Veränderungen im Lande nicht mithalten kann. Wegen (für chinesische Verhältnisse) recht freizügiger Szenen wurde er in seinem Herkunftsland zunächst nur zensiert gezeigt, später verboten; der Produzent und sein Studio wurden für zwei Jahre von chinesischen Filmprojekten ausgeschlossen.
(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenreKriminalfilm
FilmgenreDrama (Film)
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme