ObjektnummerHM.LR-1933
Wickelkind
ObjektbezeichnungFigur
Hersteller*in
Unbekannt
Provenienz
Hermann Josef Lückger
(1864–1951)
Datierung1700-1800
Material/TechnikPfeifenton aus einschaligem Model gedruckt
Maße(H x B x T): 0,7 x 1,2 x 5,3 cm
BeschreibungFest gewickelter Säugling mit Haube. Nase abgebrochen.Beitrag G.V. Grimm:
Typgleiche Stücke sind nicht bekannt, aber solche von ähnlichem Stil und vergleichbarer Tracht, die alle nicht wie bisher für diese einfache Arbeit angenommen ins 15., sondern in das 18. Jahrhundert datieren. Im 18. Jahrhundert ist zudem die Verwendung einschaliger Model (wohl aus Gründen der Kostenersparnis) wieder häufiger zu beobachten. Vgl. Anne de Hingh / Evert van Ginkel: De archeologie van Den Haag (Utrecht 2009) S. 184 oben. Ebenfalls dem 18. Jh., wenn nicht gar dem 19. Jh. kann das Wachsfigürchen bei Viktor Theiß: Deutsche Volkskunst. Neue Folge. Steiermark ( o.J. [1940]) Abb. 219 zugewiesen werden. Die Ähnlichkeit zu den als Votivgaben gegebenen "Fatschenkindern" ist bezeichnet. Wegen der glatten Unterseite könnte es sich jedoch auch um ein Patacon (tönerne Auflage auf Brot oder Feingebäck handeln).
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik
SchlagwortPfeifenton
Peter Keller: Die Wiege des Christkindes. Ein Haushaltsgerät in Kunst und Kult (Worms 1998) Abb. 49 oben links
Frank Mathias Kammel (Hrsg.): Im Zeichen des Christkindes. Privates Bild und Frömmigkeit im Spätmittelalter. Ergebnisse der Ausstellung Spiegel der Seligkeit (Nürnberg 2003) Abb. 4 S. 40 1.v.l. (15. Jh.).
Institution
Hetjens-Museum
Abteilung
Hetjens-Museum
12./14. Jahrhundert
12. Jahrhundert oder später
Unbekannt
18. Jahrhundert
11. Jahrhundert