Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Lucia di Lammermoor
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_1998-1999 Duisburg14

Lucia di Lammermoor

Komponist*in (1797 - 1848)
Libretto (1801-1852)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (geboren 1963)
Regie (DE, geboren 1962)
Datierung30.04.1999 (1998/1999)
BeschreibungInhalt:

Die Gefolgsleute Ashtons durchstreifen die Wälder von Ravenswood, um nach einem unbekannten Eindringling zu suchen. Normanno vermutet, dass es sich um Edgardo handelt, und lässt vor allem in der Richtung des Turms Wolferag suchen. Enrico fürchtet, dass seine Schwester die Hand Arturos zurückweisen könnte. Raimondo verlangt Rücksicht auf die Trauer um die erst kürzlich verstorbene Mutter. Man könne jetzt nicht an eine Heirat denken. Normannno berichtet hingegen, dass Lucia sich immer wieder mit einem jungen Kavalier treffe, der ihr einst das Leben rettete. Erlässt durchblicken,dass es sich bei diesem jungen Kavalier um Edgardo handelt; eine heimliche Verbindung Lucias mit seinem Todfeind, das wäre schlimmer für Ashton als die einzige Schwester durch den Tod zu verlieren. Die Gefolgsleute kehren zurück und berichten, dass es sich bei dem Eindringling tatsächlich um Edgardo gehandelt habe. Enrico will jetzt nur noch Wort hören: Rache.

Lucia wartet an einer Quelle auf Edgardo. Um diese Quelle rankt sich eine schottische Gespenstergeschichte. Wie Lucia ihrer Vertrauten Alisa erzählt, erstach hier einst ein Ravenswood, ein Vorfahre Edgardos also, seine Geliebte. Als Lucia vor kurzer Zeit nachts allein hierhergekommen war, erschien ihr der Schatten der Ermordeten, und das Wasser färbte sich blutrot. Alisa sieht darin ein böses Vorzeichen. Aber Lucia ist verliebt und achtet nicht auf ihre Warnungen. Edgardo muss Schottland mit einem politischen Auftrag,für einige Zeit verlassen. Zuerst möchte er sich noch mit Ashton versöhnen und Lucias Hand als Friedenspfand von ihm verlangen. Weil Lucia zögert, ruft er ihr noch einmal in Erinnerung, dass er ihrem Geschlecht ewige Rache geschworen hat. Lucia möchte aber ihre Liebe unbedingt geheimhalten, und so geloben sie sich hier vor Gott ewige Treue. Lucia bittet ihren Verlobten, ihr zu schreiben. Bevor Edgardo geht, erinnert er Lucia noch einmal an das eben vor Gott geleistete Treuegelöbnis.

Enrico erwartet seine Schwester in einem Raum des Schlosses Ravenswood. Er fürchtet immer noch, dass sie sich seinen Plänen wider setzen könnte. Normanno beruhigt ihn; alle Briefe Edgardos seien abgefangen worden. Lucia müsse glauben, dass er sie vergessen habe. Als besonderen Trumpf hat Enrico noch einen gefälschten Brief in der Hand, der die Untreue Edgardos beweisen soll. Alles ist für die Hochzeit vorbereitet. Normanno soll Arturo zum Schloss geleiten. Da Lucias Verbindung mit Edgardo kein Geheimnis geblieben ist, nützt es ihr nichts, die Trauer um die verstorbene Mutter als Grund gegen die Heirat mit Arturo vorzuschützen. Sie muss zugeben, dass sie Edgardo Treue geschworen hat. Enrico gibt ihr den gefälschten Brief. Sie wünscht sich den Tod. Man hört schon die Klänge des Hochzeitsfestes. Enrico beschwört seine Schwester, ihm zu helfen.

Im Festsaal des Schlosses Ravenswood empfängt die Hochzeitsgesellschaft den mächtigen Lord Arturo Buklaw mit allen Ehren. Er führt sich selber als Retter Enricos ein. Lucia wird ihm zugeführt. Enrico entschuldigt ihre der Hochzeit unangemessene Stimmung mit der Trauer um die verstorbene Mutter. Sie unterschreibt den Heiratsvertrag, als sei er ihr Todesurteil. Im selben Augenblick verlangt Edgardo Einlass. Obwohl Enrico Mitleid und Reue empfindet, ist er zum Zweikampf bereit, den Raimondo nur mit Mühe verhindern kann. Er zeigt Edgardo als Beweis für Lucias Untreue den eben unterzeichneten Heiratsvertrag. Lucia muss zugeben, dass sie ihn eigenhändig unterschrieben hat. Bevor Edgardo das Haus verlässt, verflucht er sie und das ganze Haus Ashton.

Das Hochzeitsfest im Schlosse Ravenswood dauert an. Die Gäste sind in ausgelassener Stimmung, da bricht Raimondo mit einer Schreckensnachricht herein: Man hörte einen Todesschrei aus dem Brautgemach. Raimondo eilte hin und fand Arturo tot in seinem Blute liegend. Lucia redete wirr und hatte noch den Dolch in der Hand, mit dem sie ihn ermordete. Alsbald kommt sie selbst in den Saal. Sie ist wahnsinnig geworden, Erst glaubt sie, das Gespenst von der Quelle zu sehen, dann erlebt sie ihre imaginäre Hochzeit mit Edgardo. Sie bittet ihren Bruder, den sie zeitweise mit Edgardo verwechselt, um Verzeihung:sie wird im Himmel für ihn beten.

Edgardo wartet in der Gruft seiner Ahnen auf Enrico. Das Leben ohne Lucia hat für ihn keinen Sinn mehr. Er will im Zweikampf sterben. Enrico kommt nicht. Seine Gefolgsleute teilen Edgardo mit, dass Lucia aus Liebe zu ihm den Verstand verloren habe und man befürchte, dass sie den nächsten Morgen nicht mehr erleben werde. Man hört Sterbegeläut. Edgardo will noch einmal Lucia sehen. Raimondo hält ihn zurück. Edgardo folgt seiner Geliebten in den Tod.

Quelle: http://www.zazzerino.info (Stand: Nov. 2009)


KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Objekttyp Inszenierung
Gaetano Donizetti
28.02.2006 (2005/2006)
Objekttyp Inszenierung
Gaetano Donizetti
14.01.2007 (2006/2007)
Objekttyp Inszenierung
Gaetano Donizetti
13.02.1976 (1975/1976)
Objekttyp Inszenierung
Gaetano Donizetti
05.03.2011 (2010/2011)
Programmheft "Cavalleria Rusticana, I Pagliacci" von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncallo. Pre ...
Pietro Mascagni
14.02.2003 (2002/2003)
Objekttyp Inszenierung
Pietro Mascagni
23.03.1973 (1973/1974)
Objekttyp Inszenierung
Gaetano Donizetti
29.05.2016 (2015/2016)
Programmheft "2. Festliche Operngala für die Deutsche Aids-Stiftung"
Deutsche Oper am Rhein
05.02.2011 (2010/2011)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu