Skip to main content
Programmheft "Aschenputtel" von Barbara Oertel-Burduli
Aschenputtel oder das Märchen vom verlorenen Schuh
Programmheft "Aschenputtel" von Barbara Oertel-Burduli
Programmheft "Aschenputtel" von Barbara Oertel-Burduli
Digitalisat Programmheft: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTMIN_1999-2000 Düsseldorf21

Aschenputtel oder das Märchen vom verlorenen Schuh

Vorlage von (1785 - 1863)
Vorlage von (1786 - 1859)
Bearbeitung (1945 - 2002)
Theater (gegründet 1951)
Regie (1945 - 2002)
Bühnenbild (geboren 1969)
Datierung21.11.1999 (1999/2000)
BeschreibungDie junge Tochter eines reichen Kaufmannes wächst wohlbehütet auf, bis etwa ein halbes Jahr nach dem Tod der Mutter der Vater eine Witwe heiratet, die zwei Töchter mit ins Haus bringt. Stiefmutter und Stiefschwestern machen dem Mädchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur gröbste Schmutzarbeit leisten, sondern fortan auch in der Asche neben dem Herd schlafen muss, wird das Mädchen Aschenputtel genannt.

Als der Vater einmal zu einer fernen Messe reisen will, fragt er die drei Mädchen, was er ihnen mitbringen soll. Während die Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine verlangen, wünscht sich Aschenputtel nur ein Reis (kleiner Zweig), das dem Vater auf der Rückreise an den Hut stößt. Dieses Haselreis pflanzt Aschenputtel auf das Grab der Mutter, und es wächst zu einem Strauch (im Märchen: schöner Baum), dem Aschenputtel ihr Leid klagen kann. Wenn Aschenputtel dort weint und betet, erscheint auf dem Bäumchen ein weißer Vogel, der ihr manchen Wunsch erfüllt.

Der König lässt bald darauf auf seinem Schloss ein dreitägiges Fest ausrichten, zu dem alle Jungfrauen des Landes eingeladen werden, damit sein Sohn eine Gemahlin wählen kann. Die Stiefmutter und die eitlen Stiefschwestern wollen nicht, dass Aschenputtel auch an dem Fest teilnimmt, obwohl sie darum bittet. Die Stiefmutter gibt ihr stattdessen auf, Linsen aus der Asche zu lesen (auszusortieren). Dies gelingt Aschenputtel mit Hilfe der von ihr herbeigerufenen Tauben: "- die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!"

Obwohl sie gestellte Aufgabe gelöst hat, verweigert ihr die Stiefmutter weiterhin die Teilnahme am Ball mit der Begründung, dass Aschenputtel keine geeigneten Kleider habe, und zieht mit ihren leiblichen Töchtern los. Nun eilt Aschenputtel zum Grab der Mutter. Wieder ist es der weiße Vogel, der Aschenputtel ein prächtiges Kleid und mit Seide und Silber bestickte Pantoffeln hinunterwirft.

Aschenputtel legt diese Kleidung an, läuft zum Fest und mischt sich unerkannt unter die Gäste. Der Königssohn verliebt sich in das Mädchen und möchte wissen, wer diese schöne Unbekannte ist - doch zweimal gelingt es Aschenputtel, ihm zu entkommen. Beim dritten Mal verliert es einen ihrer goldenen Pantoffeln auf der Schlosstreppe, und der Verliebte lässt nach der Jungfrau suchen, der dieser Pantoffel passt, damit er sie als Braut heimführen könne. Er fragt auch Aschenputtels Vater, der jedoch seine eigene Tochter nicht wiedererkannte, obwohl er sich nach jenem Tanzabend fragte, ob es wohl Aschenputtel gewesen sein könnte.

Als erstes lässt der Königssohn auch im Haus des Vaters nachforschen. Die beiden Stiefschwestern versuchen vergebens, den zierlichen Schuh über ihre Füße zu ziehen. Auf den Rat der Mutter hin schneidet sich die erste den großen Zeh ab und die zweite die Ferse. Beim Vorbeiritt am Grab wird der Betrug jedoch beide Male durch zwei Tauben vom Haselbäumchen aufgedeckt.

Das Aschenputtel, der als einzige der Schuh passt, wird schließlich als wahre Braut erkannt, und die Stiefschwestern erhalten ihre gerechte Strafe.
Quelle: http://www.de.wikipedia.org (Stand: Okt. 2009)

KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat Programmheft: Theatermuseum Düsseldorf
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu