ObjektnummerP 1949-24
Einsatz von einem Scherzglas (Fragment)
TitelInset of a trick glass (fragment)
ObjektbezeichnungFragment
Ausführung
Unbekannt
ProvenienzSammlung
Hermann Josef Lückger
(1864–1951)
Datierung1. Hälfte 17. Jahrhundert
Material/TechnikGrünes Glas, frei am Ofen geformt, mit blauer und brauner Emailmalerei
EpocheRenaissance
Maße(H x D): 6,1 × 2,7 cm
BeschreibungDieses Fragment diente ursprünglich als Knauf in der Mitte einer (Trink?)schale. Der Benutzer sollte wohl unvermittelt der in seinem Wein schwinmenden Fische und Krebse gewahr werden. Solche Schalen haben sich nur selten erhalten.Klassifikation3D Kunst - Glaskunst
Entstehungsort
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Literatur/Quellen- Heinemeyer, Glas 1, Düsseldorf 1966, Kat.Nr. 8 (fälschlich als kaiserzeitlich-römische Flasche beschrieben)- Kitty Laméris und Marc Barreda (Hrsg.), Schertsglazen. Vernuftig Drinkvermaak, Zutphen 2022, S. 286, Abb. 3b.
Vergleiche:
- Brigitte Klesse und Gisela Reineking von Bock: Glas (Kataloge des Kunstgewerbemuseums Köln 1), 2 Aufl., Köln 1973, S. 106, Nr. 169 (vier Einsätze, als "Arzneifläschchen(?)" bezeichnet, Rheinland, 16. Jh. Drei der vier Einsätze sind Kölner Bodenfunde, je ein Einsatz stammt aus den Sammlungen Carl Anton Niessen und Franz Merkens, beide Köln. Ausführliche weitere Literatur.
- Michel Hulst: Vis moet zwemmen. Een 17e-eeuws fopglas uit de Amsterdamse grachtengordel, in: Westerheem. Het tijdschrift voor de Nederlandse archeologie, Jg. 59, Nr. 3 (Juni), S. 118-120 (Fund eines Römers mit nahezu identischem Einsatz und einem weiteren Einsatz aus der Ausgrabung Herengracht 96 in Amsterdam)
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
um 1800