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Schnabelstitze, datiert 1712
Schnabelstitze
Schnabelstitze
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein

Schnabelstitze

ObjektbezeichnungSchenkkanne
Datierungdatiert 1712
Material/TechnikZinn, gegossen, graviert, geflechelt
MaßeH: 42,5 cm
BeschreibungTypisch für die Form der Stitze - eine Schenkkanne - ist der schlanke, ohne abgesetzte Fußzone sich nach oben verjüngende Leib. Er steht hier auf drei volutenartig eingerollten Hermen, was weniger häufig vorkommt. Klappdeckel und geschweifter Bandhenkel vervollständigen diese Gefäßart.
Von einem Greif gehaltene Kartusche mit gravierter Inschrift VIVAT DIE ZVNFT. Kannenkörper mit vielfältigem recht flüchtig graviertem und geflecheltem Dekor, u. a. Blumenmotive; unterhalb des Ausgießers zu seiten einer Vase Initialen N. K., N. M. und Jahreszahl 1712. Auf dem Henkelrücken eingeschlagen die Stadtmarke von Wertheim und die Marke des Meisters H. C. Im Bodeninnern Rosette.
Lötstellen an der Nähe des Henkelansatzes.
Stitzen waren in Süddeutschland und der Nordschweiz seit dem 17. Jahrhundert besonders beliebt.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 58, Nr. 75.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
EntstehungsortWertheim, Deutschland
Entstehungsort
  • Wertheim
  • Stuttgart
  • Baden-Württemberg
  • Deutschland
SchlagwortZinn
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
AusstellungsgeschichteAusstellung "Wertheimer Zinn", Wertheim 1990.
Literatur/Quellen-Erwin Hintze, Die deutschen Zinngießer und ihre Marken, Bd. VII, Leipzig 1931, Nr. 367 (Marken)
-Ausst.kat. "Wertheimer Zinn", Wertheim 1990, in: Wertheimer Museumsschriften, Heft 14, S. 50, Abb. 9a.
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 58, Nr. 75.
ObjektnummerP 13952
Institution Kunstpalast
ProvenienzAnkauf von F. Bock, Aachen 1889
Ehemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/Zeichenunterhalb des Ausgießers zu seiten einer Vase Initialen N. K., N. M. und Jahreszahl 1712. Auf dem Henkelrücken eingeschlagen die Stadtmarke von Wertheim und die Marke des Meisters H. C. (Hieronymus Cronenbold)
Zunftkanne
Unbekannt
um 1530/1540
Trichterhalskrug
Unbekannt
1606
Deckelkrug
Meister H.O.
2. Hälfte 16. Jahrhundert
Groteskenentwürfe
Unbekannt
ca. 1500–1550
Blumenmotive
2. Hälfte 19. Jahrhundert
Teller mit Ferdinand III.
Hans Spatz II.
um 1637
Regendrache
19. Jahrhundert
Matrize
Unbekannt
um 1570
Gewürzständer
Unbekannt
Mitte 18. Jahrhundert