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Unbekannt (Finder*in), Almandinscheibenfibel aus Oberkassel, Merowingerzeit
Almandinscheibenfibel aus Oberkassel
Almandinscheibenfibel aus Oberkassel
ObjektnummerSMD.A 5012

Almandinscheibenfibel aus Oberkassel

ObjektbezeichnungAlmandinscheibenfibel
DatierungMerowingerzeit
Material/TechnikGold, Silber, Bronze, Glasfluss, Almandin
MaßeDurchmesser: 4 cm; Gewicht: 8 g
BeschreibungArchäologische Ansprache: Almandinscheibenfibel. Die Nadelkonstruktion fehlt, auf der Unterseite befinden sich noch Reste der Konstruktion. Die Grundplatte und Stege sind aus Silber mit Einlagen aus Almandin oder rotem Glasfluss gefertigt, die sich im Kreis um die Mittelzone gruppieren (20 Zellen). Mittelzone: 4 kreuzförmig angeordnete vertiefte Flächen sind mit Goldfolie ausgelegt, darin sind Halbbögen als Ornamente eingepresst. In der Mitte befinden sich in kreuzförmiger Anordnung 12 Zellen mit Einlagen aus Almandin oder rotem Glasfluss. Im Zentrum ist eine viereckige Zelle für eine Einlage eingebracht (Typ Fib 1.4 nach F. Siegmund 1998).
Datierung: Niederrheinphase 5 (555-570 n. Chr.)
Fundumstände: Einzelfund auf dem Grundstück Hansaallee 60, ehemals Grabfund (Frauengrab); Gräberfeld "Oberkassel 142"; RAB-Nummer: 2098/001.
Beifunde: Zusammen mit diversen Funden und Skelettresten in 1,3 m Tiefe ohne wissenschaftliche Untersuchung geborgen.
Fundzeitraum: 06.04.1902.
Finder/Sammlung: Arbeiter der Fabrik Josef Kronenberg.
Kauf/Schenkung: Übergabe der Objekte durch den Unternehmers Josef Kronenberg an C. Koenen. Die Sammlung Koenen bildet einen wichtigen Bestandteil der archäologischen Abteilung des Museums.
Bemerkung: Zusammen mit SMD.A 6008 gefunden.
KlassifikationArchäologisches Objekt - Befund
SchlagwortBronze
SchlagwortSilber
SchlagwortGold
SchlagwortGlas
SchlagwortGranat
Literatur/QuellenSiegmund 1988a; Siegmund 1988b.
PublikationenSiegmund 1988a, 140 (Abb. Mitte), 144;
Siegmund 1998, 45, 339-341; Taf.116, 3.
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