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Programmheft "Heftgarn" von Judith Herzberg
Heftgarn
Programmheft "Heftgarn" von Judith Herzberg
Programmheft "Heftgarn" von Judith Herzberg
Digitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
ObjektnummerTMIN_2000-2001 Düsseldorf11

Heftgarn

Autor*in (geboren 1934)
Theater (gegründet 1951)
Regie (geboren 1956)
Bühnenbild
Datierung17.02.2001 (2000/2001)
BeschreibungInhalt:
Erzählt wird die Geschichte einer weitverzweigten jüdische Familie (das Stück spielt zwischen 1979 und 1995 mit einer Zukunftspointe 2005) , die nicht nur an der übermächtigen Erinnerung des Holocaust leidet, sondern an der ganz allgemeinen manischen Besessenheit, sich von ihren Vergangenheiten beherrschen zu lassen. Mutter Ada hat versucht, ihr KZ-Trauma psychologisch auflösen zu lassen. Ihr Mann Simon zeugt ein uneheliches Kind, weil nur in den Kindern die Vergangenheit weitergereicht werden kann. Lea, beider Tochter, fordert, das Wort Holocaust aus dem Sprachschatz zu streichen, damit sie und kommende Generationen endlich frei atmen können. Ihren dritten Ehemann Nico quält das Kindheitstrauma, sein Vater könne seine Mutter an die Nazis verraten haben.

Quelle: Artikel in 'Die Welt - online' von Lothar Schmidt-Mühlisch vom 17. Dezember 1996 [http://www.welt.de/print-welt/article658196/Die_Erinnerung_ist_nichts_als_ein_Diktator.html - Letzter Zugriff: 2009-01-19]



KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
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