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Eugène Dücker (Künstler*in), Strand, Motiv von Rügen, 1885
Strand, Motiv von Rügen
Strand, Motiv von Rügen
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
ObjektnummerM 4013

Strand, Motiv von Rügen

TitelBeach, Motif from Rügen
ObjektbezeichnungGemälde
Künstler*in (1841 - 1916)
Datierung1885
Material/TechnikÖl auf Leinwand
MaßeMaße ohne Rahmen: 83 × 132 cm
Maße mit Rahmen: 112 × 160 cm
BeschreibungEugène Dücker, der als Nachfolger Oswald Achenbachs die Professur für Landschaftsmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie übernahm, war ein bedeutender Wegbereiter für die Künstlergeneration der Moderne. Im Gegensatz zu den effektvollen
italienischen Landschaften seines Vorgängers bevorzugte der gebürtige Deutschbalte als Motive die schlichten Küstenansichten der Nord- und Ostsee mit stillem, kaum bewegtem Wasser, in denen er, ohne großes Pathos, die Stimmung des Lichtes wiedergab. Von der 'paysage intime' der französischen Maler von Barbizon angeregt, vertrat er einen ausgeprägten Naturalismus. In Freilichtstudien hielt er die flüchtigen Naturerscheinungen fest, um sie im Atelier mit größtmöglicher Genauigkeit im Gemälde umzusetzen. Das Düsseldorfer Motiv von Rügen ist in seiner auf wenige Töne reduzierten Farbigkeit ein typisches Beispiel für Dückers Malerei. Statt wie Caspar David Friedrich die spektakuläre Steilküste mit den Kreidefelsen zu wählen, begnügte sich Dücker mit dem schlichten Motiv des Felsstrandes bei Arkona am ruhigen Meer.

Nicole Roth, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
KlassifikationMalerei
Copyright DigitalisatKunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Ausstellungsgeschichte1885/1886/1888/1889-90/1891-93/1895/1896-1903, Düsseldorf, Kunsthalle
1886, Berlin, Akademie der Künste
1892, 1902 Düsseldorf, Kunstpalast
1905, Berlin/Stuttgart/Leipzig
1979, Düsseldorf, Kunstmuseum
1989, Tokio, Tokyo Metropolitan Teien Art Museum
2011, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918
Literatur/QuellenSchaarschmidt 1902, Abb. S. 222; BK Düsseldorf 1913, Nr. 59; Boetticher 1944-48, S. 255, Nr. 26; AK Düsseldorf 1902, S. 161, Nr. 289, Abb.; AK Düsseldorf 1979b, S. 301, Nr. 66, Abb; BK Düsseldorf 1989, S. 107, Nr. 52, Abb. S. 78; BK Düsseldorf 2011, S. 148 mit Abb.; AK Düsseldorf 2011, Bd. 2, S. 468f., Kat. Nr. 412 mit Abb.
neu: LDM, Bd.1, 1997, Abb. S. 298
Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast, Düsseldorf
Provenienz1885 „Verein zur Errichtung einer Gemälde-Gallerie zu Düsseldorf“ angekauft vom Künstler; 1913 übernommen in die Städtischen Kunstsammlungen zu Düsseldorf (heute Kunstpalast Düsseldorf)
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