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Oswald Achenbach (Künstler*in), Im Park der Villa Borghese, 1886
Im Park der Villa Borghese
Im Park der Villa Borghese
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
ObjektnummerM 4004

Im Park der Villa Borghese

TitelIn the Park of Villa Borghese
ObjektbezeichnungGemälde
Künstler*in (DE, 1827 - 1905)
Datierung1886
Material/TechnikÖl auf Köperleinwand
MaßeMaße ohne Rahmen: 122 × 152 cm
Maße mit Rahmen: 141 × 169,5 cm
BeschreibungOswald Achenbach, der jüngere Bruder von Andreas, zählt zu den Hauptvertretern der deutschen Landschaftsmalerei des 19. Jhs. Die nach seiner sechsten Italienreise entstandene Darstellung der spätnachmittäglichen Ausflüge in den meistbesuchten Park Roms wirkt wie eine Momentaufnahme, die auf eine durch die Fotografie veränderte Sehweise zurückzuführen ist. So wirkt der Bildausschnitt ebenso beiläufig wie die Staffage, zumal das Casino nur angeschnitten ist und die Flaneure meist vom Betrachter abgewendet oder im Schatten der mächtigen Bäume erscheinen. Typisches Kennzeichen der Stadtlandschaften Achenbachs ist ihr bühnenhafter Aufbau: Der Blick des Betrachters
wird entlang der Spaziergänger und der Balustrade in den Tiefenraum des Bildes geführt. Die Betonung der Lichtstimmung, die offene Malfraktur und die scheinbare Beliebigkeit des Motivs lassen Achenbachs Auseinandersetzung mit dem Impressionismus erkennen. Das Gemälde war ein großer Publikumserfolg und wurde sofort verkauft. Eine das Gemälde vorbereitende Ölskizze konnte 2006 erworben werden.

Kathrin DuBois, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
KlassifikationMalerei
Dargestellter Ort
Copyright DigitalisatKunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Ausstellungsgeschichte1886, Berlin, Akademie der Künste
1888-1901, Düsseldorf, Kunstverein für die Rheinlande und Westphalen und Städtische Gemäldesammlung
1948, Düsseldorf, Kunstpalast
1979, Düsseldorf, Kunstmuseum /Darmstadt, Mathildenhöhe
1984, Wien, Künstlerhaus
1989, Osaka u.a.
1986, Moskau / Leingrad
1997/98, Düsseldorf, Kunstmuseum / Hamburg, Altonaer Museum / Linz, Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum
2003, Ratingen/Mettmann/Hilden, Kunstmuseum Ratingen/ Neandertal-Museum/ Wilhelm-Fabry-Museum, Bewegte Landschaften
2007 Brüssel, Palais des Beaux-Arts, Blicke auf Europa. Europa und die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert
2011, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918
2015, Tallinn, Eesti Kunstmuuseum, KUMU Art Museum, Düsseldorf Baltikum. The Baltic artists in the Düsseldorf Academy of Art
2018, Liége, La Boverie, Viva Roma! Artists and the Trip to Rome
Literatur/QuellenBoetticher 1944-48, Bd. I, 1, S. 13, Nr. 119; Eberlein 1929, S. 62; Schmidt 1946, S. 123; AK Düsseldorf 1948, Nr. 13; BK Düsseldorf 1969, S. 36-37, Abb. 15; AK Düsseldorf 1979b, S. 253 u. 255, Kat. Nr. 16, Abb. 16 u. Farbtaf. III; Potthoff 1995, S. 285, Kat. Nr. 52, Abb. 36, S. 331; AK Düsseldorf 1997, S. 220, Abb. S. 121; AK Ratingen/Mettmann/Hilden 2003, S. 143, Nr. 11, Abb. S. 45; AK Brüssel 2007, S. 336, Nr. 39, Abb. S. 136, Nr. 33; BK Düsseldorf 2011, S. 145 mit Abb.; AK Düsseldorf 2011, Bd. 2, S. 389f., Kat. Nr. 330 mit Abb.; AK Liége 2018, Kat. Nr. 48, S. 79, mit Abb.
Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast, Düsseldorf
Provenienz1886 „Verein zur Errichtung einer Gemälde-Gallerie zu Düsseldorf“ angekauft vom Künstler; 1913 übernommen in die Städtischen Kunstsammlungen zu Düsseldorf (heute Kunstpalast Düsseldorf)
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