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Bild nicht vorhanden für Anatol (Bildhauer*in), Fünf Waldgeister, 1992
ObjektnummerKA.SB154a

Fünf Waldgeister

ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (geboren 1931)
Eigentümer*in
Besitzer*in
Datierung1992
Material/TechnikHolz, Eisen, Messing
BeschreibungAnatol Herzfeld, 1931 in Insterburg/Ostpreußen geboren und seit seinem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie immer wieder im Kontext des erweiterten Kunstbegriffes seines Lehrers und Mentors Joseph Beuys aktiv, lebt und arbeitet seit den frühen 1980er Jahren auf dem Gelände der Insel Hombroich/Neuss. Im naturnahen Kontext zeigt er dort "mit den bildnerischen Mitteln die mir zur Verfügung stehen, wer ich bin, und wie ich über die Zeit denke". In ortsbezogenen Installationen erarbeitet er vor allem große Holz-, Stein- und Eisenskulpturen.
Die enigmatische Reihe der "Fünf Waldgeister" stammt aus dem Jahr 1992. Mit eisernen Augen blicken sie auf das Treiben im Hof der ehemaligen Maschinenfabrik Spoerl. Auch die Münder der scheinbar archaischen Holzstammköpfe sind eisern belegt. Für Hans Günther Golinski verwendet Anatol "begriffliche ready mades in Form überlieferter Sinnbilder aus Religion, Mythologie und Geschichte". Insofern können die Geisterköpfe als Symbole des beredten Schweigens des Waldes in industrieller Zeit betrachtet werden.

Mit dem Spoerl-Namen wird in der Düsseldorfer Stadtgeschichte nicht nur die Maschinenfabrik des späten neunzehnten Jahrhunderts verbunden, sondern auch das Familienmitglied Heinrich Spoerl, der in den 1930er Jahren als Autor humoristischer Romane (u. a. Die Feuerzangenbowle) bekannt wurde.
Zu Beginn der 1990er Jahre wurde das aus Kutscherhaus, Fabrik und Villa bestehende Gebäudeensemble der "Spoerl-Fabrik" renoviert und für neue Nutzungsmöglichkeiten umgebaut. Zu dieser Zeit wurden auch die Arbeiten von Anatol platziert.

Johannes auf der Lake
Klassifikation3D Kunst - Installation
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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