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Ernesto De Fiori, Louise-Dumont-Gedenkstätte, 1955/1988
Louise-Dumont-Gedenkstätte
Ernesto De Fiori, Louise-Dumont-Gedenkstätte, 1955/1988
Ernesto De Fiori, Louise-Dumont-Gedenkstätte, 1955/1988
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB135

Louise-Dumont-Gedenkstätte

ParalleltitelLouise-Dumont-Denkmal
ObjektbezeichnungBüste
Bildhauer*in (1884 - 1945)
Dargestellt (DE, 1862 - 1932)
Stifter*in (gegründet 1932)
Datierung1988
Material/TechnikBronzebüste, Roter Neckarsandstein (Sockel)
Beschriftungen"LOUISE DUMONT. WARUM SUCHT ICH DEN WEG SO SEHNSUCHTSVOLL, WENN ICH IHN NICHT DEN BRÜDERN ZEIGEN SOLL"
BeschreibungMitte der 1920er bis Anfang der 1930er Jahre war Ernesto de Fiori in Berlin ein gefragter Porträtist. Auf Vermittlung des einflussreichen Kunsthändlers Alfred Flechtheim führte er Aufträge für Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Kultur, Sport und Politik aus. So waren seine Büsten der Filmdiva Marlene Dietrich oder des Boxidols Jack Dempsey wegen ihrer "spontanen Porträtauffassung" hochgeachtet. Auch der Reichspräsident Hindenburg saß Modell, obwohl ihm im Nachhinein gerade die gelungene Erfassung seiner momentanen Verfassung zu wenig heroisch und ewigkeitsfähig erschien.
Aus dieser Zeit stammt auch die Bronzebüste, die 1955 ins Zentrum des Louise-Dumont-Gedenksteins gesetzt wurde.
Der Heimatverein Düsseldorfer Jonges hatte sich in Absprache mit Gustav Lindemann das Ziel gesetzt, der Grande Dame des Düsseldorfer Theaterlebens ein Denkmal zu setzen.
Aus dem Fundus des Lindemann Archivs, seit 1933 zusammengetragen und 1947 der Stadt Düsseldorf vermacht, stammt das Portät der so früh (1932) verstorbenen Initiatorin des modernen Düsseldorfer Theaterlebens. Bereits 1904 hatte sie zusammen mit ihrem späteren Ehemann Gustav Lindemann die Düsseldorfer Schauspiel GmbH gegründet und schon ein Jahr später, am 28. Oktober 1905 ihr Theater an der Kasernenstraße eröffnet. Aus der angeschlossenen Schauspielschule ging als berühmtester Eleve Gustaf Gründgens hervor. Die "Neuberin des zwanzigsten Jahrhunderts" wird auf dem Gedenkstein mit den Worten zitiert: "Warum sucht ich den Weg so sehnsuchtsvoll, wenn ich ihn nicht den Brüdern zeigen soll."

Johannes auf der Lake
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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