ObjektnummerKA.SB124

Ehrenmal 5. Westfälisches Ulanen-Regiment

TitelUlanendenkmal

ObjektbezeichnungSkulptur

Bildhauer*in Richard Langer (1879 - 1950)

Bearbeitung Herbert Schmäke Kunstgießerei GmbH & Co. KG (Restaurierung)

Eigentümer*in Landeshauptstadt Düsseldorf

Besitzer*in Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Datierung26.5.1929

Material/TechnikBronze (86 % Kupfer, 4 % Zinn, 10 % Zink), Muschelkalk (Sockel und Pfeiler)

MaßeGewicht der Reiterfigur: 1673 kg, Höhe des Muschelkalkpfeilers: 15,5 m

Beschriftungen"Der ehrenvollen Erinnerung an das Westfälische Ulanen-Regiment Nr. 5 und seine für das Vaterland gefallenen Kameraden 1914-1918." [Seit 1987]
"Wenn Tausend / einen Mann / erschlagen, / das ist nicht / Ruhm, / das ist nicht / Ehr. / Denn heissen / wird's / in spätren / Tagen: / gesiegt hat / doch das / Deutsche Heer" [Sockel-Inschrift bis 1953]

BeschreibungErste Überlegungen, den gefallenen Mitgliedern des fünften Westfälischen Ulanenregimentes in Düsseldorf ein Denkmal zu setzen, gab es seit 1925. In Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt war auch schnell ein Standort für das geplante Ehrenmal der berittenen Soldaten gefunden: Am Fuße des Napoleonberges und als Endpunkt der Reiterallee wurde feierlich der Grundstein für das Kriegerdenkmal gelegt. Ein schlichter Steinkubus des Architekten Wilhelm Kreis sollte an die Gefallenen erinnern und ein Probemodell wurde im November 1925 aufgestellt. Aus der massiven Ablehnung gegen dieses "unwürdige" Erinnerungsmal ergab sich ein Wettbewerb, aus dem die Reiterfigur von Richard Langer als Siegerentwurf hervorging. Langer wurde 1926 mit der Ausführung beauftragt und konnte seine Fassung des Ehrenmals 1929 am heutigen Standort einweihen. Die zeitgenössische Kritik bewertete die in gut fünfzehn Meter Höhe platzierte Skulpturengruppe durchaus hintersinnig: "Die gegen den freien Westhimmel gestellte Gruppe entbehrt nicht einer reizvollen silhouettenhaften Wirkung" (Delvos, Geschichte der Düsseldorfer Denkmäler).
Richard Langer (1879-1950) war Schüler von Louis Tuaillon an der Berliner Akademie und konnte 1912 mit einem staatlichen Stipendium nach Rom aufbrechen. Er war lange in Ancona und Berlin tätig, bevor er 1919 als Professor für Bau- und dekorative Bildhauerei an die Akademie in Düsseldorf berufen wurde.

Johannes auf der Lake

Klassifikation3D Kunst - Skulptur

Öffentlicher Standort

Straßenverzeichnis Düsseldorf

Joseph-Beuys-Ufer, 27 (Achse Inselstraße)
40479
Pempelfort

Institution Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Abteilung KA Kunst im öffentlichen Raum

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