Skip to main content
Johannes Knubel, Pallas Athene, 1926
Pallas Athene
Johannes Knubel, Pallas Athene, 1926
Johannes Knubel, Pallas Athene, 1926
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB118

Pallas Athene

ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (1877 - 1949)
Datierung8.5.1926
Material/TechnikVergoldete Bronze (85-86 % Kupfer, 4-5 % Zinn, Rest Zink mit 1 % Blei), Muschelkalk (Sockel)
BeschreibungDer Bildhauer Johannes Knubel (1877-1949) war in Düsseldorf bekannt geworden mit effektvollen bauplastischen Arbeiten für das repräsentative Tietz-Kaufhaus an der Königsallee (1907/1909). Die vergoldete Statue der griechischen Göttin Pallas Athene hat er als Auftragsarbeit für die "Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen Düsseldorf" (GeSoLei) 1926 geschaffen. Das Ausstellungsprojekt verstand sich als zeitgenössische Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, deren Mitglieder nach verlorenem Weltkrieg, Besetzung und Wiederaufbau zu neuen Leistungsformen gefunden hatten.
Als musterhafte Ideale des entsprechenden Menschenbildes waren klassische Vorbilder erster Güte gerade gut genug.
Pallas Athene verkörpert als Göttin der Künste und Wissenschaften, Weisheit und Kriegskunst das propagierte Menschenbild auf idealtypische Weise.
Platziert war die Knubelfigur in unmittelbarer Nachbarschaft zur heutigen Tonhalle, dem "formal und vielleicht auch inhaltlich komplexesten Gebäude" (Kirsten Rachowiak, Das Planetarium), das Wilhelm Kreis als Multifunktionsbau (Festsaal, Kongresshalle, Planetaium) für die GeSoLei geschaffen hatte.
Auf einem Foto von 1940 ist sie auf einem mannshohen Tuffsteinsockel zu sehen, flankiert von den Backsteinpfeilern des Kreis-Gebäudes. Dem Schicksal der Einschmelzung ist sie entgangen, nachdem Hitler entschieden hatte, "Büsten lebender führender Persönlichkeiten für die Metallmobilisierung nicht zu erfassen" (Frank Troschitz, Die Metallspende des Deutschen Volkes und die Düsseldorfer Denkmäler).

Johannes auf der Lake
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Ernst Gottschalk
Zwei Frauengestalten, 1926
Ernst Gottschalk
8.5.1926
Arno Breker, Aurora, 1926
Arno Breker
8.5.1926
Objekttyp Inszenierung
Claudio Monteverdi
07.03.2004 (2003/2004)
Wilhelm Kreis, Brunnen im Ehrenhof, 1926
Wilhelm Kreis
8.5.1926
Programmheft: Die Orestie von Aischylos
Aischylos
15.12.2007 (2007/2008)
Ernst Gottschalk, Eine von vier Schmuckvasen ("Männer mit Pferden"), 1926
Willi Hoselmann
8.5.1926
Carl Moritz Schreiner
Planetengruppe, 1926/1980
Carl Moritz Schreiner
8.5.1926/1980
Objekttyp Inszenierung
Aeschylus
18.11.2017 (2017/2018)
Carl Moritz Schreiner, Die drei Künste, 1926
Carl Moritz Schreiner
8.5.1926
Das Rheingärtchen
Walter von Engelhardt
Entstehung 1927-1928
Carl Moritz Schreiner, Zwei Bänke mit Katzen, 1926
Carl Moritz Schreiner
8.5.1926
Brief 5 - vermutlich 4. September 2013 Louise Dumont an Gustav Lindemann, Seite 1
Louise Dumont
vermutlich 4. September 1904
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu