Klara und Abbas

Autor*in Hussain Al-Mozany (geboren 1954)

Regie Werner Gerber (geboren 1953)

Dramaturgie Ute Kessler (geboren 1943)

Datierung21.09.2005 (2005/2006)

BeschreibungEs hat ganz harmlos angefangen: Klara, 19 Jahre jung, Deutsche, Studentin, trifft Abbas, 22, libanesischer Araber, Studienabbrecher und Aushilfe in Vaters Imbiss-Laden. Die beiden verlieben sich und sind glücklich - für kurze Zeit, denn plötzlich wird alles ganz anders: Klara ist schwanger. Jetzt ist die Liebe eine tickende Zeitbombe. Hinter jedem Gedanken lauert ein Abgrund. Es beginnt eine brisante Auseinandersetzung über Vorurteile gegenüber der "anderen" Kultur auf dem schmalen Grad zwischen Tragik und Komik. Als Abbas' Familie von Klara verlangt, zum Islam überzutreten, eskaliert die Situation.

Der renommierte irakische Schriftsteller und Journalist Hussain Al-Mozany (Mansur oder der Duft des Abendlandes) lebt seit einigen Jahren in Köln und hat im Auftrag des KJT seinen ersten Theatertext zu einem der brisantesten politischen Konflikte der Gegenwart geschrieben. Er beschreibt den "clash of cultures" vor unserer eigenen Haustür - politisch unkorrekt und hochaktuell.

Programmheft zu "Klara und Abbas", Düsseldorfer Schauspielhaus, Spielzeit 2005/2006.

KlassifikationInszenierung

Spielstätte