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Die Hose

Autor*in Carl Sternheim (1878 - 1942)

Theater Düsseldorfer Schauspielhaus (gegründet 1951)

Regie Hans Korte (1929 - 2016)

Ausstattung Thomas Richter-Forgách (geboren 1940)

Schauspieler*in Hans Korte (1929 - 2016)

Schauspieler*in Henriette Thimig (geboren 1947)

Schauspieler*in Johannes Großmann (geboren 1931)

Schauspieler*in Joachim Hildebrandt (1927-1977)

Datierung12.04.1975 (1974/1975)

BeschreibungInhalt:

Beim Zuschauen der kaiserlichen Parade an einem sonnigen Maifreitag rutscht die Hose der Luise, der Frau des Kleinbeamten Theobald Maske, zu Boden, als sich das Schnürband der Hose unerwartet löst. Dieser peinliche Vorfall zieht alsbald schwere Folgen nach sich.

Entgegen der Befürchtung des Ehemannes, die Nachbarn würden ihn auslachen und er könnte seine Arbeit verlieren, scheint die Umgebung dem Geschehnis gegenüber gleichgültig zu sein. Der wohlhabende Schriftsteller Scarron und der ärmliche Friseur Mandelstam, die den Vorfall gesehen haben, mieten sich bei Maskes ein, um die Nähe der hübschen Luise zu suchen. Mit seiner romantischen Erscheinung hat Scarron Luises Herz erobert. Es scheint, als würde der Haustyrann Theobald Maske, der seine Frau wegen des Zwischenfalls schlug, nun bestraft und die gedemütigte Luise gerächt werden.

Aber dann ändert sich die Situation: Theobald Maske hat aus der heiklen Situation einen beachtlichen ökonomischen Gewinn gezogen, der das monatliche Einkommen der Familie erheblich vermehrt und darüber hinaus die Geburt eines Kindes finanziell ermöglicht. Während Scarron, von Maskes Lebensauffassung verwirrt, das Mietzimmer kündigt, Mandelstams Hysterie besänftigt und Luises Liebestraum ruiniert ist, profitiert der Hausherr gleich doppelt: den zweifach vermehrten ökonomischen Gewinn und den Ehebruch mit der Nachbarin Fräulein Deuter.

Quelle: https://books.openedition.org/ksp/2131?lang=de [Stand: Mai 2021]

KlassifikationInszenierung

Spielstätte