Bucheinband

TitelBook Binding

NameBucheinband

Date1500–1550

MediumLeder, geprägt, vergoldet, bemalt

Dimensions(H x B): 53 × 36 cm

DescriptionAls edelste Kunst, der sich auch zahlreiche muslimische Fürsten widmeten, galt das Kopieren des Korans. Gleichermaßen wurde auf die kunstvolle Gestaltung der Einbände höchstes Augenmerk gelegt, wie bei diesem großen Koraneinband, der für den Hof des osmanischen Sultans Süleyman des Prächtigen (1520 - 1566) bestimmt war. Den Mittelpunkt bildet ein blaugrundiges Achtpassmedaillon, das im vergoldeten Umfeld von lederfarbenen Wolkenbändern umschlossen ist. Dieses aus China übernommene Motiv wurde seit dem 15. Jh. zur Gliederung der Ornamente eingesetzt. Der Einband gehört zu den frühesten Beispielen des neuen Herstellungsverfahrens mit Matrizenplatten, was die langwierige Arbeit mit Einzelstempeln und Punzen überflüssig machte.
Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 66

ClassificationsDruck- und Schriftgut

Entstehungsort

KlassifizierungDruck- und Schriftgut

SchlagwortLeder

SchlagwortVergoldung

Exhibition HistoryPräsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011

Ausstellung "Ich esse Licht"
Die islamische Sammlung des museum kunst palast
inszeniert von Berkan Karpat
25.11.2006 - 11.02.2007, museum kunst palast, Düsseldorf

Bibliography TextDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 66

Ausstellung "Ich esse Licht"
Die islamische Sammlung des museum kunst palast
inszeniert von Berkan Karpat
25.11.2006 - 11.02.2007, museum kunst palast, Düsseldorf

Islamische Einbandkunst, S. 94, 95

in: Buchkunst zur Ehre Allahs
Der Prachtkoran im Museum für Islamische Kunst, S. 75, 79

Collections

Institution Kunstpalast

Department Kunstpalast - Skulptur und Angewandte Kunst

Provenance[...]; bis 29.6.1891 Friedrich Alfred Krupp (1854 - 22.11.1902), Essen; 29.6.1891 - 1927 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927) erworben durch Schenkung von Krupp; 1927 übernommen aus dem Kunstgewerbemuseum