Object numberTMIN_2011-2012 Essen9
Eugen Onegin
UntertitelLyrische Szenen von Peter I. Tschaikowsky
Komponist*in
Peter Tschaikowski
(RUS, 1840 - 1893)
Theater
Theater und Philharmonie Essen
Musikalische Leitung
Srboljub Dinic
Musikalische Leitung
Wolfram-Maria Märtig
Regie
Michael Sturminger
(geboren 1963)
Bühnenbild
Renate Martin
Bühnenbild
Andreas Donhauser
Kostüm
Renate Martin
Kostüm
Andreas Donhauser
Date25.02.2012 (2011/2012)
DescriptionInhalt:ERSTER AKT
Die Gutsbesitzerin Larina hört einem Zwiegesang ihrer Töchter Tatjana und Olga zu, die sie an ihre eigene Jugend erinnern. Unterdessen kehren die Landleute fröhlich singend von der Arbeit auf den Feldern heim. Der Dichter Lenski kommt mit seinem Freund und Gutsnachbarn Onegin, der für kurze Zeit aufs Land gefahren ist. Lenski gesteht Olga, dass er sie liebt. Tatjana fühlt sich zu dem weltgewandten Onegin, den sie für das Idealbild ihrer Träume hält, stark hingezogen. Sie schreibt ihm in einem überschwenglichen Brief ihre Gefühle. Tatjana ist tief gekränkt und enttäuscht, als ihr Onegin am nächsten Morgen erklärt, dass er ihre Liebe nicht erwidern können. Er glaubt sich nicht zum Gatten einer liebenden Frau, höchstens zum brüderlichen Freund geschaffen.
ZWEITER AKT
An Tatjanas Namenstag findet bei Larina ein Ball statt, auf dem auch Lenski und Onegin sind. Erbost über die klatschsüchtige Gesellschaft tanzt Onegin nur mit Olga, um sich an Lenski, der ihn zu diesem Ball überredet hat, zu rächen. In der Tanzpause bittet ein alter Nachbar, der Franzose Triquet, um Aufmerksamkeit und gibt ein galantes Couplet zum besten. Der Ball geht weiter, Lenskis Eifersucht ist nicht mehr zu unterdrücken. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Freunden: der gekränkte Lenski fordert Onegin zum Duell.
An dem Wintertag, an dem das Duell stattfindet, warten Lenski und sein Sekundant auf Onegin. Der Dichter, den Todesahnung erfasst, sieht noch einmal das Bild seines Lebens, seiner Liebe vorüberziehen. Dann erscheint Onegin. Beide empfinden die Sinnlosigkeit der Situation, doch keiner von ihnen spricht ein versöhnliches Wort. Der Herausforderer wird von seinem ehemaligen Freund erschossen. Schmerzerfüllt kniet Onegin an der Leiche.
DRITTER AKT
Jahre sind inzwischen vergangen. In St. Petersburg, im Palast des Fürsten Gremin, findet ein grosser Ball statt. Auch Onegin, der nach dem Duell ins Ausland gegangen ist, zählt zu den Gästen und trifft zu seiner Überraschung Tatjana als Gattin des reichen Fürsten wieder. Stolz berichtet Gremin von seinem Glück, das ihm, dem älteren Mann, eine jugendliche, schöne Gemahlin geschenkt hat. Reumütig muss nun Onegin erkennen, wie schmählich er einst an Tatjana gehandelt hat. Er lässt sie um eine Unterredung bitten und wirft sich ihr reuevoll zu Füssen. Tatjana gibt ihm, obwohl sie ihn noch immer liebt, zu verstehen, dass sie dem Fürsten die Treue halten werde. Verzweifelt stürzt Onegin davon.
Quelle: http://www.opera-guide.ch/ [Stand: März 2012]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung