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Image Not Available for AKKI DADA, 18.6.1994
Object numberKA.SB290

AKKI DADA

NameBodenplastik
Besitzer*in
Date18.6.1994
MediumBetonplatten, Grauwacke
InscribedWo?Wo? - Traum finden - wir quaken Enten - grün - Wurm - Holz - Vögel - zwi(t)sche(r)n - GEH! - bunter groß Fuß - am Wasser - lang - lang - Spaß - AKKI - Da!Da! [Leserichtung]
DescriptionDie Bodenplastik ist Resultat eines kulturpädagogischen Projektes für Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren im Südpark am 2.-5. und 18.6.1994. Ziel des Projekts war die Gestaltung von 16 Wortfeldern, die in den Verbindungsweg vom Hauptweg zum Haus des Vereins "Akki - Aktion & Kultur mit Kindern e.V." eingelegt wurden. Parkbesucher treffen auf das erste Wort und finden, immer mit Sichtkontakt zum nächsten, die Fortsetzung. Man kann sich so ein Gedicht erwandern ("Wandergedicht"). Entsprechend der gefundenen Inhalte, Wortklänge und -rhythmen springen die einzelnen Felder entlang des Wegbandes mal nach links, mal nach rechts, liegen in kurzen Abständen oder größeren Distanzen zueinander. Die Wortfelder bestehen aus ca. 30 x 35 cm großen, 6-8 cm dicken Betonplatten, die in den Schotterweg oder den angrenzenden Rasen gelegt sind. Maximal drei Betonplatten ergeben ein Feld, das mit Grauwacke (Pflastersteinen), wie sie auch schon als Band zur Orientierung von Blinden im Parkweg liegen, umrahmt wird. Die Platten wurden in Weinkisten gegossen, in die Buchstaben aus Styropor oder wasserfestem Sperrholz seitenverkehrt eingeklebt (Ponal) oder eingeheftet waren. Die Schrift (Typengröße 10-25 cm) ergab sich dann als konkaves Relief. Damit war eine materielle Form und Technik vorgegeben, die inhaltlich sprachliche war aber für Arnold Schalks das eigentliche Thema des Projekts. Daher wurde die Realisation der bildhauerischen Arbeit auf die letzten zwei Tage begrenzt und er widmete sich vorher ausgiebig mit den Kindern der Arbeit mit Sprache. Für die ersten Tage bedeutete das die Eröffnung eines Textlabors, in dem spielerisch erkundet wurde, wie Texte und Gedichte "anders als gewohnt" (z.B. als Reime, Erzählungen, Sprüche) entstehen können. Der Einbau der Platten erfolgte schließlich am 18.6.1994 als "Mammutaktion" mit Eltern und Hilfestellung durch einen Pflasterer.
Classifications3D Kunst - Relief
Curatorial Remarks13 Schrifttafeln
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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