Object numberKA.SB78
Neckerei-Brunnen
NameBrunnen
Bildhauer*in
Gregor von Bochmann der Jüngere
(1878 - 1914)
Eigentümer*in
Landeshauptstadt Düsseldorf
Besitzer*in
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Stifter*in
Gregor von Bochmann der Jüngere
(1878 - 1914)
Date1909
MediumBronze (Gruppe), Sandstein (Balustrade)
DimensionsBronzegewicht: 150 kg
DescriptionDer Neckereibrunnen steht Ecke Bastionstraße / Königsallee neben dem Städt. Görres-Gymnasium. Aus einem Beutel spendet ein Knabe einem kleinen Jungen Wasser, welches direkt in den Mund des Jungen fließt. Die Knabengruppe war Gregor von Bochmanns Beitrag zur großen Kunstausstellung des Jahres 1907. Der "Verschönerungsverein für die Stadt Düsseldorf" kaufte die Bronze an, um sie in der Brunnenanlage vor dem damaligen Hohenzollern-Gymnasium aufzustellen. Der Brunnen ist ein Geschenk des Verschönerungsvereins und des Bildhauers an die Stadt. Die Aufstellungskosten betrugen 12.000 Mark. Nachdem die höhere Schulbehörde moralische Bedenken erhoben hatte, erhielt der größere der Knaben einen Lendenschurz. Im Juli 1909 erfolgte die Übergabe an die Stadt. Die Anlage war mit einer fein gearbeiteten Sandsteinbalustrade eingefasst worden. Nach dem Ersten Weltkrieg war zeitweise eine Gedenktafel für den Bildhauer angebracht, die auf seinen Tod als Freiwilliger im Jahre 1914 hinwies. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen am 5.8.1942 für die "Metallspende des Deutschen Volkes" abgebaut. September 1949 stellte man den Brunnen an gleicher Stelle wieder auf. Seit dem 21.4.1994 steht der Neckerei-Brunnen unter Denkmalschutz. Er wurde 2004-2005 im Rahmen der Sanierung des Görres-Gymnasiums komplett restauriert. Ein weiteres Werk von Gregor von Bochmann befindet sich an der Columbus- / Pariser Straße: Die 1932 aufgestellte Bronzeskulptur "Abschied".ClassificationsArchitektur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
- Königsallee, 57 (Görres-Gymnasium)
- 40212
- Stadtmitte
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Institution
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
KA Kunst im öffentlichen Raum