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Anton Joseph Reiss nach Entwürfen von Gottfried Renn
Mariensäule, 1872/73
Mariensäule
Anton Joseph Reiss nach Entwürfen von Gottfried Renn
Mariensäule, 1872/73
Anton Joseph Reiss nach Entwürfen von Gottfried Renn Mariensäule, 1872/73
Foto: Stefanie Pürschler © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Object numberKA.SB38

Mariensäule

NameSkulptur
Entwurf (1818 - 1880)
Bildhauer*in (1835 - 1900)
Date1872/1873
MediumStein
Inscribed"Sancta Maria sine labe concepta, ora pro nobis" (Übersetzung: "Heilige Maria, ohne Erbschuld empfangen, bitte für uns")
DescriptionAls Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 das Glaubensdogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens (lat. Immaculata conceptio) ausgesprochen hatte, wonach die Gottesmutter von aller Erbsünde befreit zur Welt kam, erhielt die Marienverehrung einen neuen Impuls und an vielen öffentlichen Plätzen wurden Mariensäulen errichtet. So setzte sich in den 1860er Jahren der "Verein zur Errichtung einer Mariensäule in Düsseldorf" für den Bau einer solchen Mariensäule in Düsseldorf ein. Er sorgte dafür, dass die vom Düsseldorfer Bildhauer Anton Joseph Reiss nach den Entwürfen des Speyerer Künstlers Gottfried Renn gefertigte Mariensäule 1872/1873 errichtet werden konnte.

Mitten auf dem Maxplatz steht nun eine Säule samt einem mit Putten verzierten Blattkapitell. Von hier wacht eine überlebensgroße Marienstatue über die Stadt. Sie hat die Hände auf der Brust zusammengeschlagen und wird von einem Heiligenschein aus golden schimmernden Sternen bekrönt. Dem päpstlichen Dogma entsprechend lautet die umlaufende Inschrift der komplett mit geometrisch floralen Ornamenten überzogenen Säule: SANCTA MARIA SINE LABE CONCEPTA, ORA PRO NOBIS! (Heilige Maria, ohne Erbschuld empfangen, bitte für uns!). Die Säule ruht auf einem Postament mit vier Rundnischen, in denen Skulpturen der vier großen Propheten Jeremias, Daniel, Jesaja und Ezechiel aufgestellt sind, die allesamt ein Buch oder eine Schriftrolle in der Hand halten. 1930 wurden die Skulpturen restauriert und durch Kopien ersetzt. Die Originale befinden sich heute im Kreuzgang der Maxkirche.

Stefanie Ippendorf
Classifications3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright DigitalisatFoto: Stefanie Pürschler © Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Reinhard Graner, Martinssäule, 1965
Reinhard Graner
9.11.1965 (Aufstellung)
Katsuhito Nishikawa, Der Wald, 1987
Katsuhito Nishikawa
1987
Wilhelm Albermann
Karyatiden (Vier Künste), 1880-1881
Wilhelm Albermann
1879–1881 (Herstellung) 28.3.1967 (Aufstellung)
Peter Müller, Brunnen auf dem Lessingplatz, 1987
Peter Müller
30.9.1987
Gefallenen-Hochkreuz Südfriedhof
Alfons Biermann
13.9.1953
Heinrich Roßkotten, Karl Wach, Brunnen Matthäikirche, 1931
Heinrich Roßkotten
12.7.1931/3.9.2006
Barocke Sonnenuhr, um 1900
Unbekannt
um 1900
Josef Hammerschmidt
Kriegerdenkmal Unterbach, 1913
Josef Hammerschmidt
1913
Peter Müller
Marktsäule, 1905
Peter Müller
1993
Reinhold Felderhoff, Anselm Feuerbach, 1921
Reinhold Felderhoff
1921
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