Object numberP 1970-295
Vierkantvase
NameVierkantvase
Entwurf
François Eugène Rousseau
(Paris 1827‒1891 Paris)
Hersteller*in
Appert Frères
?
ProvenienzSchenkung
Helmut Hentrich
(1905 - 2001)
Dateum 1884
MediumLeicht gelblich getöntes Eisglas, zweifach überfangen, mit mehrfarbigen Oxid- und Goldfolieneinschlüssen sowie Glasauflagen, formgeblasen.
Dimensions(H x B x T): 26 × 17,7 × 9,9 cm
DescriptionIm Querschnitt längsrechteckiger Gefäßkörper mit ovalem vierpässigen Hals. Dicke Wandung, zwischen den Schichten fein, innen grob krakeliert; Breitseiten rötlich-braun streifig gesprenkelt, durchsetzt mit kleinen Goldfolienpartikeln. An den Schmalseiten zwei plastische Chimärenköpfe, mit Goldfolie unterlegt. Vermutlich Serienware. Nach Entwurf von F. E. Rousseau; Ausführung dieses Glases vermutlich erst später unter E. Léveillé. Siehe fast formidentische Stücke in Paris, Musée National des Techniques, Inv.Nr. 10.604 (E. 1884); in Brüssel 1965, Kat.Nr. 47 (mit Schnittdekor). Die gleichen Attachen siehe auf weiteren Gläsern in: Revue des Arts Décoratifs, 5, 1884/85, Abb. nach S. 258; in London, Victoria & Albert Museum, Inv.Nr. 1604-1892. Vgl. insbesondere die drei sehr ähnlichen Vasen in Paris, Musée des Arts Décoratifs, Inv.Nr. 5691, 5692, 5693 (alle E. 1890), von denen jede einen anderen Zusand während des Herstellungsprozesses dieses Models darstellt (Polak 1962, Abb. 5). Vgl auch das mit Schnitt veredelte Exemplar bei Bloch/Dermant 1983, Abb. S. 17. Eine von E. Léveillé signierte Ausformung siehe bei Klesse/Mayr 1981, Kat.Nr. 243, eine weitere unbezeichnete mit Bronzesockel in: Kat. J. Franzke, Jugendstil, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1978, Kat.Nr. 67.
Classifications3D Kunst - Glaskunst
Entstehungsort
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Bibliography TextHilschenz 1973, Kat.Nr. 291Newman 1977, Abb. S. 265
Yoshimizu 1979, S. 122
Hilschenz-Mlynek/Ricke 1985, Kat.Nr. 487
Institution
Kunstpalast
Department
Kunstpalast - Glassammlung
MarkingsNicht bezeichnet
François Eugène Rousseau
um 1884