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Bild nicht vorhanden für Henning Mankell (Autor*in), Butterfly Blues, 28.05.2003 (2002/2003)
ObjektnummerTMIN_2002-2003 Graz1

Butterfly Blues

Autor*in (1948 - 2015)
Theater (gegründet 1776)
Regie (1948 - 2015)
Ausstattung
Datierung28.05.2003 (2002/2003)
BeschreibungInhalt:
Die Geschichte besteht aus 21 Szenen. Vier Schauspieler verkörpern insgesamt 22 Rollen. Dies mag eine bewusste Annäherung an die Metamorphosen sein, die Flüchtlinge zu vollziehen gezwungen sind, wenn sie zumindest für eine gewisse Zeit in einem Land aufgenommen werden wollen. Der Flüchtling wird meist nicht für voll genommen, und es ist auch sein Bestreben, nicht für voll genommen zu werden. Wenn er sich nämlich offenbart, könnte das Kartenhaus einstürzen, das er konstruiert hat, um - aus welchen Gründen auch immer - in eine bessere Welt einzukehren. Das Fundament dieses Kartenhauses zu verschweigen ist Grundvoraussetzung. Namenlosigkeit und verschwiegene Herkunft bilden eine Dualität, die das Fundament stärken können.

Die Hauptfigur des Stückes nennt sich einmal "Tea-Bag" und ist eine Frau, die ihre Geschichte erzählt. Dabei wird ein Panoptikum von Lebenswelten entwickelt, die alle in Bezug auf die Probleme von Flüchtlingen gesetzt sind: Mädchenhandel, Vergewaltigung, Diffamierung und Rassismus bilden den grausamen Grundstock, mit dem viele Flüchtlinge konfrontiert sind. Es gibt Menschen, die von der Angst der Flüchtlinge leben - Schlepper, Menschenhändler und sonstige involvierte Personen "verdienen" eine Menge Geld damit.

Quelle: http://www.sandammeer.at/rezensionen/mankell-butterflyblues.htm [Stand: März 2003]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungUraufführung
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