Skip to main content
Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Arend Dreesen an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
Schriftstellernachlässe
ObjektnummerHHI.2010.1000.61

Korrespondenz von Arend Dreesen an Carl Enders

Absender*in (DE, 1883 - 1928)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1906-1926
BeschreibungBeilage: 1 Ms. m. e. Korr., o. O., 30.12.1907, 2 S. - "Grotmoder, musst net..."

Norden, den [?].05.1908: D. schildert seinen Tagesablauf, in dem der Sport einen breiten Raum einnimmt. Er vertrete die Ansicht, dass sportliche Betätigung Voraussetzung für geistige Arbeit sei. Anschließend schreibt D. über seine Novelle, die auch er - wie Enders - für "nicht einheitlich" halte. Zeitweise habe er erwogen, aus dieser einen zwei verschiedene Novellen zu machen, doch dann habe er den Gedanken wieder verworfen. Er habe nun Willrath gebeten, die Novelle nach Enders Vorschlägen umzuarbeiten, so dass sie veröffentlicht werden könne. D. hält es im Augenblick für sinnvoller, sich auf sein Studium zu konzentrieren. Gedichte wolle er nur noch zur Aufbesserung seines Taschengeldes schreiben. "Der Zweck heiligt eben auch hier die Mittel."

Norden, den 27.3.1909: Enders hat D. mitgeteilt, dass Westermann abgelehnt habe. D. wolle Enders Angebot, über ihn eine Beurteilung zu schreiben, gern annehmen und bittet, es Willrath mitzugeben. Er bedankt sich für das Angebot einer Sekretärsstelle, müsse jedoch auf seine geringe Leistungsfähigkeit hinweisen. "Blutarmut auf der Basis allgemeiner Nervosität."

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang8 eigenhändige Briefe mit Unterschrift ; 2 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift ; 1 maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift
AbsendeortBraunschweig
AbsendeortNorden
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu