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Josef Pallenberg (Bildhauer*in), Röhrender Hirsch, 1909/1956
Röhrender Hirsch
Röhrender Hirsch
ObjektnummerKA.SB110

Röhrender Hirsch

Sonstiger TitelSchreiender Hirsch
ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (deutsch, 1882 - 1946)
Gießer*in (gegründet 1853)
Beteiligte Person (1908 - 1991)
Datierung1909/1956
Material/TechnikBronze (Skulptur), Bronzegalvano (Skulptur) , Muschelkalk (Sockel)
MaßeBronzegewicht Original-Hirsch: ca. 400 kg
BeschreibungAls 1907 die Deutsch-Nationale Kunstausstellung in Düsseldorf ihre Pforten schloss, trug sich der Verschönerungsverein der Stadt mit dem Gedanken, die mit einer goldenen Staatsmedaille prämierte Skulptur "Röhrender Hirsch" des Düsseldorfer Tierbildhauers Josef Pallenberg anzukaufen. Die lebensgroße Figur, in den Württembergischen Metallwarenfabriken als Hohlgalvanobronze gegossen, die eigentlich "Rominter Brunfthirsch" betitelt war und auf Vorstudien in der Romintener Heide (Ostpreußen) basierte, wurde nach langem Hin und Her und mehreren Gutachten 1908 hinter dem Hofgärtnerhaus, dem heutigen Theatermuseum, aufgestellt. Die Aufstellungskosten für den Hirsch auf einem Muschelkalksockel beliefen sich auf 8.000 Mark. Sein Bronzegewicht betrug ca. 400 kg. Am 5.8.1942 wurde die Skulptur im Rahmen der sog. "Metallspende des deutschen Volkes" abgebaut. Durch Kunsthallenbesitzer Fred Kocks wurde eine Versetzung der Skulptur auf das Zoogelände veranlasst, wodurch der „Röhrende Hirsch“ den Zweiten Weltkrieg überstehen und Ende 1945 wieder aufgestellt werden konnte. 1956 wurde der Bronzeguss stark beschädigt erneut aufgestellt. Im Jahr 1957 wurde nach einem kompletten Neuaufbaus des beschädigten Gusses ein neuer Abguss des "Röhrenden Hirschen" durch den Bildhauer Hermann Isenmann in der Kunstgießerei Herbert Schmäke in echter Bronze hergestellt und anschließend an seinen jetzigen Standort im Hofgarten westlich der Kaiserstraße versetzt. Das Original transportierte man zum städtischen Bauhof, wo es sich zumindest noch 1984 befand. Laut Rolf Purpars Publikation „Kunststadt Düsseldorf" von 1996 befindet sich der originale, von der Kunstgießerei Schmäke restaurierte Guss seit 1989 im Berliner Zoo (Vgl. Purpar 2012, S. 430.)
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Literatur/QuellenWolfgang Funken: Ars Publica Düsseldorf. Geschichte der Kunstwerke und kulturellen Zeichen im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt. Band 1, Klartext Verlag, Essen 2012, , Objekt-Nr. 359.

Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf : Objekte und Denkmäler im Stadtbild , Grupello, Düsseldorf, 1996, S. 430.

PublikationenWolfgang Funken: Ars Publica Düsseldorf. Geschichte der Kunstwerke und kulturellen Zeichen im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt. Band 1, Klartext Verlag, Essen 2012, , Objekt-Nr. 359.

Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf : Objekte und Denkmäler im Stadtbild , Grupello, Düsseldorf, 1996, S. 430.

Kunst im öffentlichen Raum

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Habakuk
Max Ernst
13.5.1971
Blitzschleuderer 25.12.2004
Hubert Netzer
1924–1925/1926
Die Kugelspielerin
Walter Schott
1897/1932
Hanns Armborst
Zirka drei Kubikmeter, 1988
Hanns Armborst
1988
Große Giedion (Replik)
Norbert Kricke
1977/1987
Kurt Zimmermann, St. Raphael, 1953
Kurt Zimmermann
1953
Kurt-Wolf von Borries, Liegender Mann, 1964
Kurt-Wolf von Borries
7.8.1964 (Aufstellung)
Karl Bobek
Ohne Titel, 1988
Karl Bobek
2.12.1988
Norbert Kricke, Mannesmann I / Bewegung, 1960
Norbert Kricke
1960
Georg Kolbe, Aufsteigender Jüngling, 1949
Georg Kolbe
1949 (Aufstellung)
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