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Walter Schott (Bildhauer*in), Die Kugelspielerin, 1897/1932
Die Kugelspielerin
Die Kugelspielerin
ObjektnummerKA.SB70

Die Kugelspielerin

ParalleltitelDie Ballspielerin
ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in (1861 - 1938)
Datierung1897/1932
Material/TechnikBronze auf Bianco Sardo Granit-Sockel / Bronzetafel
MaßeHöhe: 1,4 m
BeschriftungenPROF. WALTER SCHOTT / 'DIE KUGELSPIELERIN' / Geschenk von Gustav Herzfeld 1902 (Bronzetafel seit 1982)
BeschreibungDie "Kugelspielerin", die als berühmteste Figur Walter Schotts gilt, entstand 1897 und existiert in zwei verschiedenen Ausführungen, bekleidet und unbekleidet. Sie wurde hundertfach in den unterschiedlichsten Materialien ausgeformt und unter anderem von der Meißener Porzellanmanufaktur verlegt. Die "Kugelspielerin" zählte so zu den beliebtesten Figuren der damaligen Zeit und wurde zu einem Verkaufsschlager des Kunsthandels. 1902 schenkte der jüdische Textilfabrikant und Stadtverordnete Gustav Herzfeld der Stadt Düsseldorf einen 1,40 Meter hohen Bronzeguss, den man im Kunstmuseum unterbrachte. 1932 kam diese Skulptur am Graf-Adolf-Platz zur Aufstellung, wobei die Aufstellungskosten sich auf 200.000 Mark beliefen.

Wegen der jüdischen Herkunft von Herzfeld sollte die Skulptur im nationalsozialistischen Deutschland im Jahr 1935 entfernt werden. Aufgrund der Fürsprache des Kunstakademiedirektors Fritz Roeber durfte die Skulptur aber öffentlich ausgestellt bleiben, solange das Metallschild mit der Aufschrift "Geschenkt von Herrn Gustav Herzfeld" entfernt wurde.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die "Kugelspielerin" im Rahmen der "Bronzespende des Deutschen Volkes" abgebaut und entging nur knapp der Einschmelzung. Am 18.4.1946 aufgestellt, verschwand die Figur nach Zerstörungen und wegen akuter Diebstahlsgefahr ein weiteres Mal am 29.10.1946. Seit dem 29.4.1947 steht die "Kugelspielerin" wieder auf ihrem angestammten Platz. Mehrmals (1946-1947, 1951, 1964, 1981, 1990-1991) musste die Skulptur, die in den Jahren 1951 und 1964 gewaltsam von ihrem Sockel gestoßen wurde, instandgesetzt werden. Seit 1982 ist sie mit einer Bronzetafel versehen und 1991 bekam sie zudem einen neuen Sockel. Seit 1984 hat die Kreissparkasse Düsseldorf die Patenschaft für das Denkmal übernommen. 1989-1990 fand sich die "Kugelspielerin" als Leihgabe in der Berliner Ausstellung "Ethos und Pathos" wieder.

Heute ist der Name Herzfeld wieder an der Statue angebracht.
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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Kugelspielerin
Walter Schott
nach 1933
Filmstill, 2022
Hans Hämmerlein
1957
Blitzschleuderer 25.12.2004
Hubert Netzer
1924–1925/1926
Stehender Buddha auf Lotussockel
Unbekannt
18. Jahrhundert
Stehender Buddha Shakyamuni auf doppeltem Lotus-Sockel
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
Ann Weers-Lacey, Johannes Rau, 2007
Ann Weers-Lacey
2007
Bernhard Sopher, Knöchelspielerin, 1961
Bernhard Sopher
4.5.1961
Anatol, Hören, Sehen, Sprechen, 1985
Anatol
14.11.1985
Buddha Shakyamuni in Meditationshaltung
Unbekannt
16./17. Jahrhundert
Buddha auf hohem, mehrteiligen Thron
Unbekannt
Ende 19. Jahrhundert
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