Skip to main content

Objekte von: Jaroslav Kvapil

Künstler*inneninfo
Jaroslav Kvapil1868 - 1950

Kvapil machte sein an der Realschule in Pilsen. Er studierte zunächst Medizin, wechselte dann aber zur Philologie und Rechtswissenschaften. 1894 heiratete er die berühmte tschechische Schauspielerin Hana Kuberová, die seine Liebe zum Theater festigte. 1900 wird er Dramaturg am Nationaltheater Prag, sechs Jahre später Hauptregisseur und 1912 Leiter des Schauspielhauses.

Zum dreihundertsten Todestag von William Shakespeare inszenierte er einen monumentalen Zyklus seiner Stücke.

Während des Ersten Weltkriegs schloss er sich der künstlerischen Gruppe an, die gegen die österreichische Monarchie opponierte. Auf seine Anregung hin wurde 1917 das Manifest der tschechischen Schriftsteller verfasst, in dem sie nationale Eigenständigkeit forderten. Nach dem Krieg war Kvapil kurze Zeit im Ministerium tätig, kehrte aber bald zum Theater zurück und übernahm die Leitung des Divadlo na Vinohradech.

Seine ersten Gedichte erschienen 1888 in der Zeitschrift Svetozor. Drei Jahre später wurde er Theater- und Literaturreferent der Zeitung "Hlas národa!", wechselte dann zu "Národní listy" und nahm die Stelle des Redakteurs in "Zlatá Praha" an.

Daneben schrieb er selbst Werke, in denen er den neuromantischen Symbolismus mit nationaler Märchenlyrik verband. Die erfolgreichsten waren Princezna Pampeliska (Prinzessin Pusteblume) und das Libretto zu Antonín Dvoráks Oper Rusalka.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Jaroslav_Kvapil_(Dichter) [Letzter Zugriff: 2008-12-22]

Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Sortieren:
Filter
4 Ergebnisse
Antonín Dvórak
22.02.1975 (1975/1976)
Objekttyp Inszenierung
Antonín Dvórak
23.05.2015 (2014/2015)
Programmheft zu "Rusalka" von Antonin Dvorak
Antonín Dvórak
29.04.2012 (2011/2012)
Programmheft zur Neuinszenierung "Rusalka" von Anton Dvorak
Antonín Dvórak
06.12.2008 (2008/2009)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu