Objekte von: Alan Jay Lerner
Nach dem Besuch der Juilliard School of Music und einem erfolgreichen Harvard-Studium arbeitete Lerner zunächst als Rundfunkredakteur. Gleichzeitig schrieb er auch Songs für diverse Radioshows. Im Jahr 1942 begann seine kongeniale Zusammenarbeit mit dem Musicalkomponisten Frederick Loewe, dessen bisheriger Partner zur Navy eingezogen worden war. Ihre erste Zusammenarbeit war eine Show in Detroit: Life of the Party. Gemeinsam schrieben sie über mehrere Jahre eine Reihe von Songs für den Broadway. Lerner arbeitete 1948 außerdem kurz mit Kurt Weill für das Projekt "Love Life" zusammen, aus dem der Song "Green-Up Time" stammte. 1951 schrieb er das Drehbuch für den Film "Ein Amerikaner in Paris", der mit Musik von George Gershwin versehen wurde. Danach schrieb er mit Loewe das Musical "Paint Your Wagon" (1951). Zu ihrem größten Erfolg wurde schließlich "My Fair Lady" (1956). Für den Musicalfilm "Gigi" (1958) erhielt Lerner nochmals zwei Oscars: für das beste (adaptierte) Drehbuch und zusammen mit Loewe für den besten Song "Gigi".
Nach den Schwierigkeiten mit dem gemeinsamen Camelot-Projekt im Jahr 1960 zog sich Loewe aus dem Showgeschäft zurück, verweigerte Lerner sogar die Zusammenarbeit, als dieser 1973 aus dem Film Gigi eine Bühnenshow machen wollte.
Lerner schreib weiterhin Stücke, konnte aber nicht an die vorhergehenden Erfolge anknüpfen. Nur das Stück "On a Clear Day You Can See Forever" mit Burton Lane von 1965 kam beim Publikum an.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Jay_Lerner [Letzter Zugriff: 2008-11-24]