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Objekte von: Andreás Fricsay

Künstler*inneninfo
Andreás Fricsaygeb. 2. April 1942

Der 1942 in Ungarn geborene Regisseur und Schauspieler Andreás Fricsay ist der Sohn des Dirigenten Ference Fricsay. Er wuchs 1947 in Berlin, später in der Schweiz auf. Er studierte Malerei und Bildende Kunst in Genf, bevor er sich dazu entschloss, Schauspieler zu werden. Die Ausbildung am Max-Rheinhardt-Institut (Berlin) brach er 1966 ab, um endlich als Schauspieler arbeiten zu können.

Engagements hatte er u.a. in Bremen, Leipzig, Dresden, Mannheim, Berlin, Hamburg, und an den Münchner Kammerspielen. Sein Debüt als Opernregisseur gab er 1974 in Frankfurt a. M. mit Mozarts "Cosi fan tutte" (1981 auch in Bremen). Es folgten zahlreiche Regiearbeiten am Bayerischen Staatsschauspiel München. 1977 sah man ihn in Bernhard Wickis Film "Die Zitadelle" in der Hauptrolle. 1979/80 gründete er die freie Theatergruppe DIE ZAUBERFLÖTE, mit der er im In - und Ausland große Erfolge als Regisseur und Schauspieler feiern konnte. 1989 fand Fricsay am Bayerischen Staatsschauspiel München mit seiner Inszenierung von Schillers "Die Räuber" enthusiastische, überregionale Beachtung. Von 1989/90 bis 1992 war Fricsay Oberspielleiter am Schauspiel Bremen, seither ist als er freier Regisseur und Schauspieler im Bereich Musiktheater, Schauspiel und Film tätig.

Gastinszenierungen u.a.: Rossinis "Il barbiere di Siviglia" (1992 Leipzig) Kleists "Amphitryon" (1993 Residenztheater München); Rostands "Cyrano de Bergerac" (1995 Dresden), "Hamlet" (1996 Schauspiel Bonn), "Le nozze di Figaro" (1997 Oper Bonn), "Clockwork Orange" (1998 Dresden), Abrahams "Die Blume von Hawaii" (1999 Oper Bonn), "Julia und Romeo" (nach Shakespeare in eigener Fassung, 2000), Webers "Der Freischütz" (2000 Oper Bonn).

1994 Inszenierte er die Musical-Spektakel-Tour "Tabaluga" und Lilli von und mit Peter Maffay. 1999 baute er nach eigenen Entwürfen in Oberhausen das "Tabaluga"-Theater. Andràs Fricsay war in über 50 Film- und Fernsehrollen zu sehen (Der Alte, Tatort, Derrick u.v.a.).

Quelle: http://www.rheinoper.de/de/inhalte/spielplan/81.aspx?Pnr=2664 [Letzter Zugriff: 2008-09-10]

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