Skip to main content

Peter Simonischek

Andere Namen
  • Peter Simonischek
  • Peter Maria Simonischek
1946 - 2023
GeschlechtMännlich
BiographiePeter Maria Simonischek war ein österreichischer Schauspieler. Ab 1999 war er Ensemblemitglied des Burgtheaters und wurde 2019 zu dessen Ehrenmitglied ernannt. Von 2002 bis 2009 verkörperte er den Jedermann bei den Salzburger Festspielen. International bekannt wurde er 2016 durch seine titelgebende Hauptrolle im Familiendrama Toni Erdmann.
Während seiner Zeit an der Hochschule wuchs Simonischeks Interesse an der Schauspielkunst und er meldete sich heimlich an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz an. Nach dem Abschluss des Studiums war er zunächst am Stadttheater St. Gallen, in Bern, am Staatstheater Darmstadt und am Schauspielhaus Düsseldorf engagiert, dann von 1979 bis 1999 als Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne unter der Leitung von Peter Stein und später Andrea Breth beschäftigt. Seit der Spielzeit 1999/2000 gehörte Peter Simonischek dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an.
Seit 1982 übernahm er Hauptrollen bei den Salzburger Festspielen; von Sommer 2002 bis 2009 die Titelrolle im Jedermann von Hugo von Hofmannsthal. Seit 1995 spielte er in der deutschsprachigen Erstaufführung von Yasmina Rezas Satire Kunst.
Internationale Bekanntheit und großes Lob der Fachkritik brachte Simonischek 2016 die Titelrolle in Maren Ades Spielfilm Toni Erdmann ein. Für den Part eines alternden Musiklehrers, der seine freudlose Manager-Tochter (dargestellt von Sandra Hüller) in der Gestalt eines kauzigen Alter Egos aus der Reserve locken möchte, gewann er im selben Jahr als erster österreichischer Schauspieler den Europäischen Filmpreis als Bester Darsteller.
Im Jahr 2019 wurde Simonischek per Staatsakt zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt.
Wikipedia(Stand 30.5.2023)


SterbeortWien
WirkungsortBurgtheater
WirkungsortDüsseldorf
GeburtsortGraz
GND-Nummer120513536
VIAF-Nummer78688722
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu