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Objekte von: Curt Goetz

Künstler*inneninfo
Curt Goetz April 1942
Curt Goetz1888 - 1960

Goetz wurde als Sohn des Schweizer Kaufmanns Bernhard Götz und seiner Frau Selma, geb. Rocco, geboren.

Sein Vater starb bereits 1890. Seine Mutter ging mit dem Zweijährigen nach Halle an der Saale, wo sie eine Privatklinik leitete. Mit 18 Jahren legte er seine Reifeprüfung ab. Sein Stiefvater förderte anfangs seine musische Begabung - er lernt Cello spielen. Nach Schauspielunterricht bei dem Berliner Schauspieler Emanuel Reicher, ebenfalls durch den Stiefvater gefördert, gab er 1907 sein Bühnendebüt am Stadttheater Rostock. Hier schreibt er bereits seine ersten Sketche für die Theaterbühne.

Von 1909 bis 1911 spielt er am Intimen Theater in Nürnberg, bevor er 1911 nach Berlin geht (Engagements am Kleinen Theater, Lessingtheater und Deutschen Künstlertheater). Er begann eigene Boulevard-Stücke zu schreiben. Seitdem nannte er sich auch - zunächst als Schauspieler - Curt Goetz.

1912 heiratet er seine erste Frau, die Schauspielerin Erna Nitter, von der er 1917 wieder geschieden wird. Curt Goetz spielt in vielen Stummfilmen, meinst Krimis, u.a. unter der Regie von Harry Piel, oft den Antihelden (Gegenspieler des Leinwandhelden). Einer seiner Kollegen damals war u.a. Max Landa. Er beginnt erste Drehbücher für die Stummfilme zu schreiben.

Am 20. Dezember 1923 heiratet er in Berlin Valérie von Martens, die er im Frühjahr des selben Jahres in Wien anlässlich der Aufführung seines Schauspiels "Ingeborg" kennengelernt hatte, in dem beide die Hauptrollen spielten.

1927 erfüllte er sich mit der Gründung eines eigenen Ensemble einen Lebenstraum und ging mit seinen Stücken auf Tournee. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg emigrierte er aus regimekritischen Gründen mit seiner Frau zuerst in die Schweiz, dann nach New York.

Bei MGM unter Vertrag arbeitet Goetz an diversen Drehbüchern mit. Nach dem Erfolg des Greta-Garbo-Films Two-Faced Woman bietet man ihm einen 5-Jahres-Vertrag an. Er lehnt ab. Stattdessen kaufen er und seine Frau eine Hühnerfarm in Van Nuys, Beverly Hills/Kalifornien und beginnen Hühner zu züchten.

In Kalifornien verfasste Goetz seine Erzählung "Tatjana" und den Roman "Die Tote von Beverly Hills" sowie eine Neufassung des Stücks "Hokuspokus". Ebenso arbeitete er seinen Einakter "Die tote Tante" in das Stück "Das Haus in Montevideo" um, welches er erfolgreich 1945 mit Valérie von Martens am Playhouse-Theatre am Broadway präsentierte.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wohnte das Ehepaar ab 1946 wieder in der Schweiz und nahm auch die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Ab Ende der 1950er-Jahre zog sich Goetz in sein Haus in Schaan in Liechtenstein zurück.

Curt Goetz gilt als einer der brillantesten Komödienschreiber im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit Valérie von Martens spielte er seine Stücke selbst und verfilmte sie auch.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Curt_Goetz

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23.12.1963 (1963/1964)
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2.10.1965 (1965/1966)
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Curt Goetz
11.2.1967 (1966/1967)
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