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Objekte von: Kasimir Edschmid

Künstler*inneninfo
Kasimir Edschmid
Kasimir EdschmidDE, 1890 - 1966

Geboren am 5.10.1890 in Darmstadt, gestorben am 31.08.1966 in Vulpera (Engadin)

Er studierte Romanistik in München, Paris, Straßburg und Gießen; während des Studiums erste Gedichtveröffentlichungen; mit seinen Erzählungen und theoretischen Beiträgen wurde er zu einem Wortführer des Expressionismus; 1919-1922 Mitarbeiter von Herwarth Waldens "Der Sturm" und René Schickeles "Die Weißen Blätter"; selbst Herausgeber der Schriftensammlung "Tribüne der Kunst und Zeit", zusammen mit Henri Barbusse; seit den 20er Jahren bei verschiedenen Tageszeitungen beschäftigt, erhielt er 1927 den Georg- Büchner-Preis; viele Reisen in die skandinavischen Länder, nach Afrika, Südamerika und vor allem in den Mittelmeerraum; während der Nazi-Zeit Rede- und Schreibverbot; war einer der renommiertesten Autoren des Bundes Rheinischer Dichter. Er wurde bereits zu dessen erster Tagung 1926 in Koblenz eingeladen, ab 1927 dann aktives Mitglied.

Werke (Auswahl): Timur (1913); Das rasende Leben (1916); Über den Expressionismus in der Literatur (1919); Die Doppelköpfige Nymphe (1920); Rede über Flaubert und Hamsun (1922); Das große Reisebuch (1927); Lord Byron (1928); Afrika nackt und angezogen (1930); Glanz und Elend Südamerikas (1931); Westdeutsche Fahrten- im Spiegel des Rheins (1933); Das gute Recht (1946); Der Zauberfaden (1949); Frühe manifeste (1957); Tagebuch 58-60; Lebendiger Expressionismus (1961); Deutsche Freiheitsrufe (1965).

Quellen:

- G. Cepl-Kauffmann, Der Bund Rheinischer Dichter (2003)

- Kürschners Nekrolog 1936-70

- Günther Engels, Der Stil der expressionistischen Prosa im Frühwerk K. Edschmids (1953)

- Lutz Weltmann, Kasimir Edschmid (1955)

- Drews-Kantorowicz, Verboten und verbannt (1947)

- H. Kersten, Lauter Literaten (1963).

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