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Will Tschech

Andere Namen
  • Will Tschech
  • Willi Tschech
1891–1975
GeschlechtMännlich
BerufMaler
Biographie Junges Rheinland
  • Will Tschech wird am 30. August 1890 in Düsseldorf geboren. Nach dem Besuch der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule studiert Tschech von 1915 bis 1918 Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo u.a. Eugen Dücker und August Deusser zu seinen Lehrern gehören.
    1922 schließt Tschech sich dem Jungen Rheinland an. Er nimm im selben Jahr an der „I. Internationalen Kunstausstellung" im Kaufhaus Tietz teil und ist als Mitglied des Jungen Rheinland auf der „Großen Berliner Kunstausstellung" vertreten. 1927 nimmt er noch einmal mit 15 Werken an der Jahresausstellung der Künstlervereinigung teil. 1929 wird Tschech Mitglied der Rheinischen Sezession, auf deren Ausstellungen er bis 1932 vertreten ist.
    Obwohl 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst" zwei Arbeiten Tschechs aus öffentlichen Sammlungen entfernt werden, kann er auch während der NS-Zeit seine künstlerische Arbeit fortsetzen. Er ist weiterhin auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, lässt sich jedoch zunehmend vom Regime vereinnahmen. 1944 ist Tschech neben Künstlern wie Arno Breker auf der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS" in Breslau vertreten.
    Auch nach Kriegsende ist Tschech weiterhin als Maler in Düsseldorf tätig. 1956 wird er Mitglied im Künstlerverein Malkasten. Er unternimmt bis Anfang der 1970er Jahre etliche Studienreisen nach Italien, Belgien, die Niederlande, Spanien, Ungarn, Frankreich und Afrika.
    Will Tschech stirbt am 18. Januar 1975 in Düsseldorf.
    Ausstellungen (DJR):
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 397-400)
    DJR auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1922, Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof, 20. Mai – 17. September 1922 (Kat.-Nr. 1175)
    DJR 1927, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Oktober 1927 (Kat.-Nr. 195-209)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 318-322)
    RS 1930, Austausch-Ausstellung mit der Berliner Sezession in den Räumen der Berliner Se-zession, Tiergartenstraße, Berlin, März und April 1930 (Kat.-Nr. 162-163)
    RS 1930, Jahresausstellung mit einer Gedächtnis-Ausstellung für Walter Ophey, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1930 (Kat.-Nr. 303-309)
    RS 1931, Jahresschau, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1931 (Kat.-Nr. 187-194)
    RS 1932, RS auf der Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Kunstpalast Düsseldorf, 14. Mai – 31. August 1932 (Kat.-Nr. 485-488)
SterbeortDüsseldorf
WirkungsortDüsseldorf
GeburtsortDüsseldorf
GND-Nummer1045949868
AKL-Nummer00044097