Michael Saup
- Michael Saup
geboren 1961
GeschlechtMännlich
BerufKünstler
Saups Arbeit umfasste sowohl zunächst die automatische Kontrolle des Videoschnitts durch Musik, dann interaktive klanggesteuerten Computeranimationen und schließlich auch Programme für die Echtzeit-Umwandlung akustischer und optische Signale in digitale Signale, die es Tänzern oder auch Musikern ermöglichten, bildgenerierende elektronische Geräte, wie 3D-Grafik-Workstations, Laserdisk-Player oder Harddisk-Rekorder anzusteuern somit akustische Ereignisse in variable visuelle Erlebnisse umzusetzen. Dazu gehören der Film Paradays (1989), Installationen wie pulse8 (1992) und performative Projekte wie Hyena Days (1992) (mit Steina Vasulka) und Binary Ballistic Ballet (1995) (mit William Forsythe und dem Ballett Frankfurt). Bei Saup werden Klang, Licht und Raum in einem dynamischen Modell gemeinsam definiert. 1997 entstand tunnel, ein Verbindungstunnel am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens sowie die Installation R111 (1999–2004). 1994 gründete Michael Saup das Kollektiv supreme particles.
Saup lehrt seit 1989 an der Akademie der bildenden Künste München, der HfG Offenbach, der Hochschule für Künste Bremen und der Zürcher Hochschule der Künste.
Von 1991 bis 1994 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt am Main. Von 1996 bis 1997 übernahm er eine Vertretungsprofessur an der HfG Karlsruhe, an der er dann von 1999 bis 2005 die Professur für die Kunst digitaler Medien innehatte.
Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Saup [Stand: August 2020]
GeburtsortHechingen
GND-Nummer1206439300
Nationalität: deutsch
Geisenheim 1947–2009 Schwäbisch Hall