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Objekte von: Ittan

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Künstler*inneninfo
Ittantätig ca. 1820-1877

Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S. 306:

Tätig in Nagoya

Arbeitete in Holz

Motive: Tiere und Figuren

Laut Ueda gehörte Ittan dem Toba-Clan an. Er führte die gô Ittanfu, Ittansanjin und Kyôryûsai. Aus einer Signatur Meifuka Kyôryûsai geht hervor, daß er in einem Vorort von Nagoya ansässig war. Laut Ueda lebte er in Nagoya oder Gifu und starb ca. 1877. Meinertzhagen vermutet, daß er aus Gifu stammte, nach Nagoya ging und anschließend nach Tokyo (wohl weil eine stilistische Beziehung zu Itsumin besteht) und wieder nach Gifu zurückkehrte. In Zusammenhang mit diesem Lebenslauf behauptet Meinertzhagen, daß Ittan der Lehrer des Masanao II und des Itsumin aus Edo war.

Ittan arbeitete in rotbraun patiniertem Holz, Augen setzte er aus hellem Horn ein. Mit seinen Tier-Netsuke fügt er sich thematisch und stilistisch in die Gruppe der Nagoya-Schnitzer aus der Zeit von ca. 1820 bis 1850. Zu seinen bevorzugten Tieren zählen Hase, Affe, Ratte, Schnecke und Pferd. Die meisten Figuren befinden sich in bewegter Haltung und sind oft recht witzig. Thematisch könnten seine Figuren-Netsuke aus Edo stammen, z.B. der Krakenjäger, der erfolglose Rattenfänger, die lustigen oni-, Raiden- und Fûten-Darstellungen.

Der Stil des Ittan ist kompakt und zeichnet sich durch delikate Details aus. Das Messer "streicht über das Holz und schneidet nicht in das Holz hinein" (Moss 1989, Nr. 38). Besonderen Wert legte er auf die Gestaltung des himotôshi, oft lediglich eine schlitzartige Öffnung, die sich gut in die Komposition einfügt. Durch dieses Detail weist er sich als Schnitzer aus Nagoya aus. Möglicherweise stammen seine Tier-Netsuke aus seiner frühen Schaffenszeit und die figürlichen Stücke, die vom Edo Stil beeinflußt sind, aus einer späteren Phase.

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Okame
Ittan
ca. 1840/1870
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