Skip to main content
Portrait von Léo Delibes, französischer Komponist
Léo Delibes
Portrait von Léo Delibes, französischer Komponist
Portrait von Léo Delibes, französischer Komponist
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Léo Delibes

Andere Namen
  • Léo Delibes
  • Clément Philibert Léo Delibes
1836 - 1891
GeschlechtMännlich
BiographieLéo Delibes stammt mütterlicherseits aus einer musikalischen Familie - sein Großvater war Sänger an der Opéra comique, dessen Bruder Organist und Pädagoge am Pariser Konservatorium. Bei diesem Großonkel ging er bereits als 11jähriger in die Lehre und errang 1849 und 1850 die Solfeggienpreise.
Delibes sang zunächst im Opernchor und vervollkommnete sich kompositorisch bei Adolphe Adam, der ihn die Stelle eines Korrepetitors am Theatre Lyrique und eines Organisten an der Kirche St.-Jean-St.-Francois verschaffte. Zeitweilig war er als zweiter Chordirektor an der Oper tätig - hier entstanden zahlreiche Chorkompositionen, die auch mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Delibes sah sich vor allem als Bühnenkomponist: Er hatte mit 19 Jahren seinen ersten Erfolg mit der einaktigen Operette "Deux sous de charbon" am Theatre Folies Nouvelles sowie in den Bouffes Parisiens. Es folgten 1857 der komische Einakter "Maitre Griffard" und 1863 "Le jardinier et son seigneur". Gemeinsam mit Eduard Minkus schrieb er fürs Ballett: "La source", "Coppelia" (sein erfolgreichstes Werk überhaupt), "Sylvia ou la nymphe de Diane". Auch die heiteren Opern "Le roi l'a dit" (1873), "Jean de Nivelle" (1880) und "Lakmé" (1883) waren sehr beliebt.
1881 wurde Delibes Professor für Komposition am Pariser Konservatorium.

Quelle: Programmheft "Coppélia am Montmartre", Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Spielzeit 2003/2004.
SterbeortParis
GeburtsortSt. Germain du Val
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu