ObjektnummerTMIN_1994-1995 Düsseldorf12
Irrgarten
UntertitelDenkwürdigkeiten des Daniel Paul Schreber von Barbara Theobaldt unter Verwendung von Originaltexten
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Bühnenbild
Achim Römer
(geboren 1953)
Datierung01.07.1995 (1994/1995)
BeschreibungDer Abend basiert auf der Publikation "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" von Daniel Paul Schreber (1842-1911). Schreber, Jurist und Landgerichtsdirektor in Leipzig, wurde zeitweise (1884-1885 sowie 1893-1902) in einer psychiatrischen Anstalt behandelt und in der zweiten Krankheitsphase entmündigt. Er ging juristisch gegen seine Entmündigung vor und wurde schliesslich rehabilitiert. Dann lebte bei seiner Familie bis er 1907 wieder in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde, wo er 1911 starb. Siegmund Freud entwickelte anhand des Buches von Schreber (entstanden in der zweiten Krankheitsphase) seine Paranoia-Theorie.
Quelle: Programmheft Düsseldorfer Schauspielhaus, Spielzeit 1994/1995.
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
Rudolf Klophaus
9.7.1939 (Enthüllung)