ObjektnummerTMIN_2017-2018 Düsseldorf50
Konsens
Untertitelvon Nina Raine
Autor*in
Nina Raine
(geboren 1975)
Übersetzer*in
Michael Eberth
(geboren 1943)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Lore Stefanek
Bühnenbild
Janina Audick
(geboren 1973)
Kostüm
Janina Audick
(geboren 1973)
Datierung20.01.2018 (2017/2018)
BeschreibungInhalt:Zwei befreundete Anwälte finden sich auf unterschiedlichen Seiten eines Vergewaltigungsprozesses wieder: Matt als Kläger, Edward als Verteidiger. Ed hat gerade eine Familie gegründet, Matt ist noch allein. Souverän fechten sie den Fall untereinander aus. Das mutmaßliche Opfer, Gayle, kommt aus einer ganz anderen Lebenswelt. Doch je länger Gayles Leben vor Gericht verhandelt wird, desto mehr gerät auch die Lebenswelt der Anwälte aus den Fugen. Ehen zerbrechen, Träume zerplatzen, Affären beginnen. All die Fragen nach dem Einvernehmen bei sexuellen Handlungen, nach dem, was sich Menschen antun und wozu sie ihren Konsens, ihre Zustimmung geben, die die beiden vor Gericht gerade noch so souverän verhandelt haben, suchen sie plötzlich im Privaten heim. Edwards Frau Kitty verzweifelt an dessen Kälte und fängt ein Verhältnis mit Matt an, um wieder etwas zu spüren. Mit all ihrer Sprachgewalt und all ihrem Witz versuchen die Figuren, Herr der Verhältnisse zu bleiben, aber es gelingt ihnen nicht. Perfide Sprachspiele vor Gericht, perfide Sprachspiele im Privatleben. Enge Freunde nehmen sich gegenseitig ins Kreuzverhör. Und dann platzt Gayle, die wirklich vergewaltigt wurde und vor Gericht ihr Recht nicht bekommen hat, in die gemeinsame Silvesterfeier.
Quelle: http://www.dhaus.de/ [Stand: Februar 2018]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungDeutschsprachige Erstaufführung
Copyright Digitalisat Herausgeber: Düsseldorfer Schauspielhaus
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung