ObjektnummerP 13960
Teller mit dem Tellschuss
ObjektbezeichnungTeller
Formschneider*in
Hans Jakob I. Geßner
Gießer*in
Hans Melchior Müller
(1660 - 1733)
Datierungum 1700
Material/TechnikZinn
MaßeDurchmesser: 19,5 cm
Gewicht: 248 g
BeschreibungIn der Mitte Willhelm Tells Apfelschuss, Landvogt, Landsknecht und Hut auf der Stange. Auf dem Rand die Wappen der 13 eidgenössischen Alten Orte (infolge Beschädigung und Restaurierung 1. ZVRICH und 2. BERN nicht mehr lesbar), 3. LVCERN, 4. VRY, 5. SCHWEIZ, 6. VNTERWALDEN, 7. ZVG, 8. GLARIS, 9. BASEL, 10. FRIBVRG, 11. SOLOTHVRN, 12. SCHAFHAVSEN, 13. APENZEL.Gewicht: 248 g
Von den - in Analogie zu weiteren Exemplaren dieses Modells - ursprünglich drei mitgegossenen Marken nur noch die Marke des Formschneiders HIG (=Hans Jakob I. Geßner, Zürich) zwischen dem Wappen von Zürich und Bern und das Stadtzeichen von Wil (W, teilrestauriert) zwischen Appenzell und Zürich erhalten. Am äußeren Rand zwischen dem Züricher und Berner Wappen befand sich wohl ursprünglich die Marke von Hans Melchior Müller - hier als Fruchtgehänge restauriert.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 56, Nr. 72.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Literatur/Quellen-Hintze VII, Nr. 2416 (Marken und Vergleichsstücke).-Vgl. Bossard II (1934), S. 157.
-Kat. Zürich 1970, Nr. 894 (zur Stechmarke) und Nr. 895. Dieses Exemplar - als Kopie von Kat.-Nr. 894 bezeichnet - kommt in Maßen (Durchmesser 19,5) und Gewicht (220g) dem Düsseldorfer Exemplar am nächsten. Bei dem Züricher Teller fehlt ebenfalls das Gießerschildchen Müllers, die Wiler Marke trägt aber zusätzlich die Jahreszahl 1690. Wegen der ungesachmäßigen Restaurierung des Düsseldorfer Stückes lässt sich nicht mehr feststellen, ob dieses nicht noch mit dem Züricher Exemplar Nr. 895 zusammenhängt.
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 56, Nr. 72
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenVon den - in Analogie zu weiteren Exemplaren dieses Modells - ursprünglich drei mitgegossenen Marken nur noch die Marke des Formschneiders HIG (=Hans Jakob I. Geßner, Zürich) zwischen dem Wappen von Zürich und Bern und das Stadtzeichen von Wil (W, teilrestauriert) zwischen Appenzell und Zürich erhalten. Am äußeren Rand zwischen dem Züricher und Berner Wappen befand sich wohl ursprünlich die Marke von Hans Melchoir Müller - hier als Fruchtgehänge restauriert.
1955-1992
ca. 1955-2009
internationales kunstzentrum e.v. erlenbach-main
??.08.1962