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Unbekannt (Künstler*in), Kanne, 19. Jahrhundert
Kanne
Kanne
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein

Kanne

Künstler*in
Datierung19. Jahrhundert
Material/TechnikZinn
MaßeH: 27 cm
BeschreibungDie Kanne folgt in der Gesamtform entsprechenden Stücken des späten 16. und des 17. Jahrhunderts (vgl. z.B. die Temperantiakanne, Kat.-Nr. 26). Auch der Henkel mit der weiblichen Figur passt zu der Zeit.
Auf der Vorderseite des Bauches unbeholfen in Flecheltechnik AE.M.G. 1689; auf der
Unterseite des Fußes eingekratzt H.M.G.
Kannenkörper eingedrückt, Henkel neu angelötet.
Auf der Lippe des Ausgusses eingeschlagen ein der Leipziger Stadtmarke nachempfundenes Zeichen (vgl. Hintze I, S. 141 ff.) mit den Initialen H H (?), d. h. eine kombinierte Stadt- und Meistermarke. Fast alle von Hintze angeführten Beispiele tragen hingegen eine zweifache Stempelung bestehend aus der Stadtmarke und einer weiteren eigenen Meistermarke. Die vorliegende Marke ist möglicherweise eine Erfindung des 19. Jhs.. Für eine Entstehung zu dieser Zeit spricht auch das relativ große Gewicht der Kanne.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 76, Nr. 109.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
EntstehungsortEuropa, Deutschland
Entstehungsort
  • Deutschland
SchlagwortZinn
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 76, Nr. 109
ObjektnummerP 12488
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenAuf der Vorderseite des Bauches unbeholfen in Flecheltechnik AE.M.G. 1689; auf der Unterseite des Fußes eingekratzt H.M.G. Kannenkörper eingedrückt, Henkel neu angelötet. Auf der Lippe des Ausgusses eingeschlagen ein der Leipziger Stadtmarke nachempfundenes Zeichen (vgl. Hintze I, S. 141 ff.) mit den Initialen H H (?), d. h. eine kombinierte Stadt- und Meistermarke.
Willkomm der Wismarer Fassbinderzunft
Harmen Claussen
um 1637–1676
Deckelkrug
H. C. N. Mesiter
1. Hälfte 17. Jahrhundert
Kanne
Meister M. R.
2. Hälfte 17. Jahrhundert
Deckelkrug
Georg Steisslinger d. Ä.
zwischen 1677 und 1720
Teller mit Ferdinand II.
Jobst Sigmund Geisser
ursprüngliche Form 1630, Nachguss 19. Jahrhundert
Prismenkanne
Johannes Würger
1. Hälfte 18. Jahrhundert
Kanne mit Schriftdekor
Unbekannt
11. Jahrhundert
Helmkanne (mit Waschschüssel)
2. Viertel 18. Jahrhundert
Waschschüssel (mit Helmkanne)
Unbekannt
2. Viertel 18. Jahrhundert
Schüssel
Johann Sigmund Wadel
zwischen 1690–1719
Krug
Leonahrd Wehrlen I.
1. Hälfte 18. Jahrhundert
Helmkanne mit Onyxglas und Messingmontierung
Glasfabrik Johann Lötz Witwe
um 1890