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August Weygang (Meister*in), Sogenannte Wöchnerinnenschüssel, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Sogenannte Wöchnerinnenschüssel
Sogenannte Wöchnerinnenschüssel
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein

Sogenannte Wöchnerinnenschüssel

ObjektbezeichnungSchüssel
Meister*in (1859 - 1946)
Datierungletztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Material/TechnikZinn
Maße(H x B): 8 x 24,5 cm (mit Griffen)
BeschreibungSchmucklose, leicht gebauchte Schüsselwand mit zwei aufgelöteten Griffen aus durchbrochenem Ornamentwerk, auf ihren dreieckigen Ansatzstücken jeweils mitgegossen die Buchstaben P.I.S., Deckel mit zwei Friesen in Pfeifenornament. Mittels der drei kugelhaltenden Klauenfüße konnte der umgedrehte Deckel als Teller benutzt werden.
In der Mitte der Oberseite eines Griffes eingeschlagen ungedeutete Engelmarke mit Initialen IGL und 74.
Diese weitverbreitete Schüssel - häufig mit Frankfurter Marke, vgl. die angeführten Beispiele - wurde auch in etwas kleineren Abmessungen von der Firma Weygang in Öhringen (Kat. Weygang, Tafel 42, Nr. 863) hergestellt. Vgl. auch Kat.-Nr. 88.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66, Nr. 90
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
EntstehungsortEuropa, Deutschland
Entstehungsort
  • Deutschland
SchlagwortZinn
CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
Literatur/QuellenKat. Zinn, Kunst und Fälschung 1981, Nr. 18.
-Ein Exemplar der Schüssel bei Richard Graul, Kunstgewerbliche Streifzüge. III. Von der Zinnausstellung des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins in Frankfurt am Main. In: Kunstgewerbeblatt II (1886), Abb. zwischen S. 198 und 199 Gruppe von Zinngefäßen 16.-18. Jh.
-Vgl. auch Bossard II (1934), Tafel XX, Nr. 5: "Wöchnerinnenschüssel von Frankfurt".
- Kat. Köln 1976 Nr. 136: "Breinapf, Südwestdeutschland, 2. Drittel 18. Jh." (Engelmarke mit Meisterinitialen IGK).
- Aichele 1977, Nr. 49: "Wöchnerinnenschüssel, Frankfurt, um 1780 (Engelmarke des J. G. Klingling)".
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 66, Nr. 90
ObjektnummerP 2806
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenIn der Mitte der Oberseite eines Griffes eingeschlagen ungedeutete Engelmarke mit Initialen IGL und 74.
Sogenannte Wöchnerinnenschüssel
Johann Georg Klingling
nach 1773
Schüssel
August Weygang
Entweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
Schüssel
August Weygang
letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Ende 19. Jahrhundert
Helmkanne
Unbekannt
19. Jahrhundert
Teller
Unbekannt
2. Hälfte 18. Jahrhundert
Schale mit der Hochzeit zu Kana
Steffan Christan
zwischen 1596–1605
Salzgefäß
Unbekannt
19. Jahrhundert (?)
Deckeldose
Unbekannt
Anfang 17. Jahrhundert
Scheibenteller mit Knöpfen
Sebastian Stoy
19. Jahrhundert
Schmuckkästchen
Spätes 16.– frühes 17. Jahrhundert
Kondir (Plattflasche)
Unbekannt
17.– 18. Jahrhundert
Dose
Unbekannt
Anfang 17. Jahrhundert