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Zunfttruhe

TitelGuild Chest

ObjektbezeichnungTruhe

Datierung1599

Material/TechnikBuche, Marketerie u. Intarsia in versch. Hölzern

EpocheRenaissance

Maße(H x B x T): 41 x 50 x 35 cm

BeschreibungDie architektonisch gegliederte Truhe zeichnet sich durch eine antikisierende Säulenordnung sowie reich gestaltete perspektivische Intarsien aus. Die im Fries des Mittelteils stehende Jahreszahl 1599 ist möglicherweise ein Hinweis auf das Stiftungsdatum. Die Lade stammt aus dem Besitz einer Schreinerzunft, darauf weisen die verschiedenen, auf dem Deckel intarsierten Werkzeuge hin. Üblicherweise wurden in solchen Kästen wichtige amtliche Papiere, Urkunden und Zunftzeichen aufbewahrt. Bei den Treffen der Meister stand die Truhe in der Mitte des Tisches, denn Verhandlungen durften nur bei geöffneter Lade geführt werden.
Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 59

KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Behältnisse

EntstehungsortEuropa

EntstehungsortEuropa, Süddeutschland

Entstehungsort (englisch)South Germany

KlassifizierungMöbel

SchlagwortTruhe

SchlagwortIntarsia

SchlagwortMarketerie

SchlagwortBuche

Schlagwortrechteckig

CopyrightKunstpalast - LVR-ZMB - A. Schiblon/ARTOTHEK

AusstellungsgeschichtePräsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011

PublikationenDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 59

Führer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 49, Nr. 83

Josef M. Greber, Die alten Zunftladen des kunstreichen Handwerks der Schreiner : Ein Beitrag zur Geschichte des Möbels und des Schreinerhandwerks, Zürich 1952, S. 50ff, Abb. 24

ObjektnummerP 1370

In Sammlung(en)

Institution Kunstpalast

Abteilung Kunstpalast - Skulptur und Angewandte Kunst

Provenienz[...]; mind. 12.9.1884 Auktionshaus Gedon; 12.9.1884 ehem. Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1883-1927) angekauft vom Auktionshaus Gedon; 1927 übernommen aus dem Kunstgewerbemuseum