Gyokuhôsai (Künstler*in), Zikade, ca. 1850–1870

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Zikade

ObjektbezeichnungNetsuke

Künstler*in Gyokuhôsai (tätig ca. 1850-1870)

Datierungca. 1850–1870

Material/TechnikElfenbein, Früchte rot eingefärbt

MaßeHöhe: 2,4 cm
Länge: 4,2 cm

BeschreibungDie Zikade verharrt auf dem größten, teilweise aufgeplatzten Granatapfel von vier Früchten. Im Inneren sind die Samenkörner und in anabori drei winzige Landschaften zu sehen. Darüber stehen auf der Schale die Schriftzeichen "Tamagawa". Die Szenerien können teilweise mit den Topoi der Mu Tamagawa (Sechs Kristallflüsse, Six Jewel Rivers) identifiziert werden. Eine Szene zeigt in anabori eine Wäscherin mit langer Stoffbahn, eine Anspielung auf das Wäschebleichen in Tatsukuri in der Provinz Musashi (Chôfu); eine andere Szene zeigt eine Figur auf einer Brücke, vielleicht eine Anspielung auf Pilgerschaft zum Koya-Berg in der Provinz Kii.
Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S.183, Kat. Nr. 768

KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand

EntstehungsortEdo/Tôkyô, Japan

EntstehungsortAsien

KlassifizierungNetsuke

SchlagwortInsekten

SchlagwortElfenbein

CopyrightKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Lothar Milatz, Düsseldorf, 2005

AusstellungsgeschichteSeit 2008
Präsentation von ausgewählten Objekten in der ständigen Sammlung, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Düsseldorf 2009
Ausgewählte Objekte in der Ausstellung Seitenwechsel, museum kunst palast, Düsseldorf, 2009
Düsseldorf 2005-2008
Präsentation in der ständigen Sammlung des museum kunst palast, Düsseldorf, 2005-2008
Düsseldorf 1990
Netsuke. Japanischer Gürtelschmuck des 18. bis 20. Jahrhunderts aus einer westdeutschen Privatsammlung, im Kunstmuseum Düsseldorf, 1990

PublikationenBK Düsseldorf 2005
The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S.183, Kat. Nr. 768

Abgeb. in: Eskenazi 1973, Kat.-Nr. 12

ObjektnummerP 2005-768

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