ObjektnummerFM.Film.44336
ENDE DER SCHONZEIT
Datierung2011/2012
BeschreibungEin wortkarger Mann, Auschwitz-Überlebender und späterer Israeli, erinnert sich an seine Flucht vor den Nazis im Jahr 1942. Damals versuchte er, den Rhein zu überqueren, um in der neutralen Schweiz Zuflucht zu finden, und fand bei einem Bauern-Ehepaar im Schwarzwald Unterschlupf. Diese verfolgte damit durchaus eigene Interessen: Der junge Mann soll auf dem Hof helfen und dafür sorgen, dass die wegen der Impotenz ihres Mannes kinderlose Bäuerin endlich ein Baby bekommt. In die Rahmenhandlung eingebettet, die die Konfrontation dieses Kindes mit dem leiblichen Vater schildert, beeindruckt der Film als konzentriertes, vorzüglich gespieltes Kammerspiel, das differenziert und schnörkellos von Mitwisserschaft und Verstrickung deutscher "Normalbürger" in die antisemitische Ideologie erzählt. - Sehenswert ab 14.(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Produktionsland
FilmgenreDrama (Film)
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme