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rolling pin, Mitte 19. Jahrhundert
rolling pin
rolling pin
ObjektnummerGl mkp 2012-19

rolling pin

ObjektbezeichnungTeigrolle
Provenienz (1930 - 2020)
DatierungMitte 19. Jahrhundert
Material/TechnikWeißes Glas, frei geblasen, kalt bemalt und mit Druckbildern beklebt.
Epoche19. Jh.
MaßeL. 41 cm
BeschreibungBeschriftet "For My Mother" und Gedicht (weitgehend unleserlich) sowie Darstellung eines Segelschiffs.
Kuratorische Hinweise

  • "Rolling pins", Teigrollen, wurden in England auch aus Glas hergestellt, um mit kaltem Wasser befüllt einerseits schwer genug zum Teigrollen zu sein, und kühl genug, damit der Teig nicht an der Rolle haftet. Die vorliegende Rolle ist allerdings zu dünnwandig und zudem "kalt" bemalt, d.h., die Farben sind nicht in das Glas eingebrannt und haften daher schlecht. Damit ist das Gebrauchsgerät in ein Andenken umfunktioniert worden. Dennoch sollen diese rolling pins auch befüllt worden sein, und zwar mit Schnaps; es heißt, die Matrosen hätten den Alkohol von Bord geschmuggelt, indem sie solche rolling pins in ihren Hosen versteckten [freundlicher Hinweis von Anna Laméris, Amsterdam].


    Eine 1855 datierte Rolle im Victoria and Albert Museum, London (Inv. C.90-1971) zeigt, dass solche Souvenirs um die Mitte des 19. Jahrhunderts beliebt waren. Es mögen Geschenke von Reisenden an die Daheimgebliebenen gewesen sein, aber auch, wie manche Inschrift zeigt, an Freunde.
Klassifikation(en)
Institution Kunstpalast
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