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Bild nicht vorhanden für Philipp Löhle (Autor*in), Der Wind macht das Fähnchen, 19.01.2012 (2011/2012)
ObjektnummerTMIN_2011-2012 Bonn3

Der Wind macht das Fähnchen

UntertitelEin Einfamilienstück von Philipp Löhe
Autor*in (geboren 1978)
Regie (geboren 1980)
Ausstattung (geboren 1979)
Datierung19.01.2012 (2011/2012)
BeschreibungInhalt:
Ursprünglich bezeichnete der lateinische Begriff "familia" nicht die heutige Familie (Eltern und deren Kinder) sondern den Besitz eines Mannes, den gesamten Hausstand: seine Ehefrau, Kinder, Sklaven und Freigelassene sowie das Vieh. Der Vater in Löhles Stück sähe sich vielleicht ganz gern in der Rolle des pater familias, dessen Blick im Kreise der Seinen wohlgefällig auf dem Erreichten ruht - wäre da nicht das Problem, dass man sich des Erreichten nicht mehr sicher sein kann.

Löhle zeigt die Familie als kleinste ökonomische Einheit einer Gesellschaft, in der Bindungen ebenso konjunkturabhängig sind wie Arbeitsplätze. Er unterläuft damit das Diktum, deutsche Jungautoren könnten, weil unpolitisch, nichts als Familien- und Beziehungsdramen schreiben. Dabei ist DER WIND MACHT DAS FÄHNCHEN gar kein Drama, sondern eine hochamüsante Komödie, die die Befindlichkeiten der bundesdeutschen Gegenwart aufs Genaueste erfasst.

Quelle: http://www.theater-bonn.de/ [Stand: Februar 2012]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungUraufführung
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