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REQUIEM

Datierung2005
BeschreibungKurzkritik
Anfang der 1970er-Jahre nimmt eine junge Frau vom Land, die an Epilepsie leidet, in Tübingen ein Pädagogikstudium auf. Sie findet Anschluss und blüht sichtlich auf, zumal sie bald einen Verehrer hat. Doch der Zwiespalt zwischen ihrer strengen Herkunft und den neuen Freiheiten der Stadt setzen ihr zu. Eines Morgens bricht sie zusammen und glaubt, von Dämonen verfolgt zu werden. Allerdings findet sie keine Sprache, ihre Nöte beim Namen zu nennen, nur die Angstbilder einer erstarrten Frömmigkeit, die sie gegen sich selbst wendet. Das raue, bedrängende Seelendrama lässt durch seine stringente Gestaltung unmittelbar am Schicksal der Protagonistin teilhaben. Besonders beeindruckt die Abkehr von gängigen Exorzismus-Klischees, wodurch die ungelösten Spannungen ins seelische Erleben und seine familiären Kontexte zurückgebunden bleiben. (Kinotipp der katholischen Filmkritik) - Sehenswert ab 16.
(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Deutschland
FilmgenreDrama (Film)
ObjektnummerFM.Film.20187
Abteilung FM Filme