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Bild nicht vorhanden für Lars von Trier (Regie), MANDERLAY, 2005
ObjektnummerFM.Film.15257

MANDERLAY

Titel DeutschManderlay
Regie (geboren 1956)
Drehbuch (geboren 1956)
Datierung2005
BeschreibungDer zweite Teil von Lars von Triers Amerika-Trilogie wendet in acht Kapiteln die Verheißung der Moderne so lange dialektisch hin und her, bis sich der befreiende Anfangsimpuls ins zynisch-provokative Gegenteil verkehrt. Nach ihrer Flucht aus "Dogville" übernehmen Grace und ihr Vater in den 1930er Jahren eine Baumwoll- plantage in Alabama und bringen den Schwarzen die Grundregeln der Demokratie bei. Form und Struktur des Films sind erneut dem epischen Theater entlehn; die Darstelleragieren auf einer effektvoll drapierten Bühne. Das modellhafte Drama fesselt trotz der Wortlastigkeit und ist als Lehrstück über die blinden Flecken missionarischen Handelns nicht ohne Reiz.
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Kurzkritik
Amerika 1933: Die Gangster-Tochter Grace befreit mit Mitgliedern der Bande ihres Vater versklavte Schwarze und richtet ein Umerziehungslager ein, um ihnen die Wonnen der Freiheit beizubringen. Als sie sich zu einem Verhältnis mit einem der Befreiten hinreißen lässt, kommt es unter den ehemaligen Sklaven zu Mord und Totschlag. Der zweite Teil von Lars von Triers "Amerika Trilogie" konfrontiert erneut mit einer minimalistischen Inszenierung und betreibt die Dekonstruktion des Kinos aus dem Geiste des Theaters. Wirkte die Reduktion und Verweigerung im ersten Film "Dogville" (2003) noch provozierend, so stellen sich bei allem Reiz doch auch Abnutzungserscheinungen ein. - Ab 16.
(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
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FilmgenreDrama (Film)
Abteilung FM Filme
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